0 Daumen
460 Aufrufe

Aufgabe:

Es seien c ∈ ℝ, x_ 0 ∈ D ⊆ ℝ und f : D → ℝ eine Funktion. Zeigen Sie die
Gültigkeit der folgenden Aquivalenz:

\(\lim\limits_{x\to x_0}f(x) = c\Longleftrightarrow (f(x_0) = c \text{ ∧} \lim\limits_{x\to x_0+} f(x) = c \text{ ∧} \lim\limits_{x\to x_0-}f(x) = c)\)
Problem/Ansatz:

Mir ist klar, dass die Äquivalenz wahr ist und es scheint auch irgendwie intuitiv zu sein, aber weiß nicht wie ich das zeigen soll.

Avatar von

Diese Äquivalenz ist nur dann richtig, wenn eine spezielle - meiner Erfahrung nach unübliche, vergleiche auch Wikipedia - Definition des Funktionsgrenzwertes zugrundegelegt wird. Daher die Frage: Wie habt Ihr

$$\lim_{x \to x_0}f(x)$$

definiert.

Sei D ⊆ ℝ, f: D → ℝ  eine Flut und x0 ∈ ℝ. Man sagt: f konvergiert für x → x0 gegen c ∈ ℝ ∪ {±∞}, falls gilt: Für jede Folge (xn) ⊆ D mit xn → x0 gilt f(xn) → c. Dabei wird vorausgesetzt, dass mindestens 1 Folge (xn) ⊆ D mit xn → x0 existiert.
c heißt dann der Grenzwert von f in x0

Schreibweise: \(\lim\limits_{x\to x_0} f(x) = c\) oder: f(x) → c für x → x0


2 Antworten

0 Daumen
 
Beste Antwort

Ich versuche es mal mit einer Antwort.

Die Fälle auf der rechten Seite sind jeweils Sonderfälle der allgemeinen Definition, und zwar für den Fall \(x_n=x_0\), \(x_n>x_0\),\(x_n<x_0\) - jeweils für alle \(n \in \N\). Daher ist die Schlussfolgerung "links nach rechts" klar.

Wenn jetzt umgekehrt eine Folge \(x_n\) in D gegeben ist mit \(x_n \to x_0\), dann Teilen wir \(\N\) in drei paarweise disjunkte Teilmengen auf, M,R,L, die jeweils die natürlichen Zahlen n enthalten mit \(x_n=x_0\), \(x_n>x_0\) beziehungsweise \(x_n<x_0\). Aufgrund der Voraussetzung gilt:

(1) Wenn R unendlich ist, so folgt \(f(x_n) \to c\) für \(n \in R, n \to \infty\)

(2) Wenn L unendlich ist, so folgt \(f(x_n) \to c\) für \(n \in L, n \to \infty\)

Wenn ein \(\epsilon>0\) gegeben ist, dann existiert ein \(\epsilon\)-Schwellenindex \(N_R\) im Falle (1) und ein \(\epsilon\)-Schwellenindex \(N_L\) im Falle (2). Für \(n \geq \max\{N_R,N_L\}\) oder \(n \geq N_R\) oder \(n \geq N_L\) gilt dann \(|f(x_n)-c| <\epsilon\)

Avatar von 14 k

Ich verstehe da ehrlich gesagt gar nichts von, bedanke mich aber trotzdem für den Aufwand

0 Daumen

Die Aussage ist schlichtweg falsch.

Avatar von

Auch mit der Definition, die ich als Kommentar gepostet habe ?

@ ABC Kannst Du das vielleicht erläutern?

Ein anderes Problem?

Stell deine Frage

Willkommen bei der Mathelounge! Stell deine Frage einfach und kostenlos

x
Made by a lovely community