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Es sei ∅ ≠ X ⊆ ℤ×ℤ eine endliche Menge. Ein x=(x1,x2)∈X heißt innerer Punkt von X, wenn
Y(x):={(x1−1,x2),(x1+1,x2),(x1,x2−1),(x1,x2+1)},
eine Teilmenge von X ist. Sonst heißt x ein Randpunkt von X. Eine Abbildung f:X→R heißt ausgeglichen, wenn


f(x)= 1/4 ∑  f(y)
          y∈Y(x)

für alle inneren Punkte x∈X gilt.

Zeigen Sie:
Die Menge aller ausgeglichenen Abbildungen auf X ist ein Teilraum des Vektorraums ℝx

Können Sie diese Frage beweisen? Die konnte ich nicht lösen. Vielen Dank!

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Verwende das Unterraum Kriterium, das Du in Eurem Lehrmaterial findest, notfalls auch im WEB.

1 Antwort

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Zeige:

  1. Es gibt eine ausgeglichene Abbildung.
  2. Wenn \(f\) und \(g\) ausgeglichene Abbildungen sind, dann ist auch \(f+g\) eine ausgeglichene Abbildung.
  3. Wenn \(f\) eine ausgeglichene Abbildungen ist und \(\alpha\in \mathbb{R}\) ist, dann ist auch \(\alpha \cdot f\) eine ausgeglichene Abbildung.
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Wie kann ich zeigen, dass es eine ausgeglichene Gleichung gibt?
Kann ich f(x) so schreiben:

f(x) = 1/4* ((y-1,y) + (y+1,y) + (y, y-1) + (y,y+1))

Wie kann ich zeigen, dass es eine ausgeglichene Gleichung gibt?

Ich weiß nicht was eine ausgeglichene Gleichung ist.

Kann ich f(x) so schreiben:
f(x) = 1/4* ((y-1,y) + (y+1,y) + (y, y-1) + (y,y+1))

Nein. Es ist nicht definiert, was y ist.

Korrektur:

ausgeglichene Abbildung* (wie in der Frage definiert)

dann wie würden Sie f(x) schreiben?

Zeige dass es eine ausgeglichene Abbildung.gibt indem du eine ausgeglichene Abbildung angibts.

dann wie würden Sie f(x) schreiben?

Ich weiß nicht was du mit "f(x) schreiben" meinst.

Okay. Also ich habe hier nicht verstanden, was genau f(y) und f(x) ist.

Es sei ∅ ≠ X ⊆ ℤ×ℤ eine endliche Menge.

Zum Beispiel

        \(\begin{aligned}X = \{&(3,6),(3,7),(3,8),(3,9),\\&(4,6),(4,7),(4,8),(4,9),\\&(5,6),(5,7),(5,8),(5,9)\}\end{aligned}\)

Y(x):={(x1−1,x2),(x1+1,x2),(x1,x2−1),(x1,x2+1)},

Dann ist

        \(Y(4,8) = \{(3,8),(4,7),(4,9),(5,8)\} \subseteq X\),

also ist \((4,8)\) ein innerer Punkt von \(X\). Im Gegensatz dazu ist

        \(Y(3,7) = \{(2,7),(3,6),(3,8),(4,7)\} \nsubseteq X\)

wegen \((2,7)\notin X\), also ist \((3,7)\) ein Randpunkt von \(X\).

Eine Abbildung f:X→R

Zum Beispiel

        \(f(x_1,x_2) = {x_1}^2 + {x_2}^2\).

heißt ausgeglichen, wenn
f(x)= 1/4 ∑  f(y)
        y∈Y(x)
für alle inneren Punkte x∈X gilt.

Damit \(f\) ausgeglichen wäre, müsste

        \(\begin{aligned} f(4,8) & =\frac{1}{4}\sum_{y\in Y(4,8)}f(y)\\ & =\frac{1}{4}\left(f(3,8)+f(4,7)+f(4,9)+f(5,8)\right)\\ & =\frac{1}{4}\left(\left(3^{2}+8^{2}\right)+\left(4^{2}+7^{2}\right)+\left(4^{2}+9^{2}\right)+\left(5^{2}+8^{2}\right)\right)\\ & =81 \end{aligned}\)

sein. Tatsächlich ist aber \(f(4,8) = 4^2 + 8^2 = 80\neq 81\). Also ist \(f\) nicht ausgeglichen.

Ich hoffe es ist jetzt etwas klarer, worum es in der Aufgabenstellung geht. Insbesondere ist

        \(f(x) =\frac{1}{4}\sum\limits_{y\in Y(x)}f(y)\)

keine Funktionsgleichung, sondern eine Bedingung, die an die Funktionswerte von inneren Punkten des Definitonsbereiches von \(f\) gestellt wird, damit \(f\) ausgeglichen ist.

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