und wie kommt man darauf, ohne die explizite Form zu kennen?
Gut, dass du fragst.
Um von P1 auf P2 zu kommen, muss (mal 3) + 2 rechnen.
Um von P2 auf P3 zu kommen, muss (mal 4) +3 rechnen.
Um von P3 auf P4 zu kommen, muss (mal 5) +4 rechnen.
Um von P(k-1) auf P(k) zu kommen, muss (mal (k+1)) +k rechnen.
Vom Index k-1 kann man auf den jeweiligen
letzten Summanden (k-1)*(k-1)! von P(k-1) schließen.
Auch den umgekehrt Weg ist möglich.
Wenn man z.B den Quotienten 3∗3!4∗4! bildet, erhält man 4²/3.
Dabei erhält man 4*4! als Differenz P(4)-P(3) und 3*3! als Differenz P(3)-P(2)
Wie kann man von 16/3=5,333...auf den Index n schließen?
Aus n−1n2=316 folgt n2−316n+316=0 mit den Lösungen
n1,2=38±964−316, wobei mit n1=38+964−316=4 der gesuchte Index von P(4) gefunden wurde.
Da gilt P(5)=6*P(4)+5, muss ich also in der Rechnung den Index 4 um 2 bzw um 1 vergrößern.
Somit gilt P(5)=(P(4)∗(2+2∗(P(3)−P(2)P(4)−P(3)+4∗(P(3)−P(2))²(P(4)−P(3))2−(P(3)−P(2))P(4)−P(3))+(1+2∗(P(3)−P(2)P(4)−P(3)+4∗(P(3)−P(2))²(P(4)−P(3))2−(P(3)−P(2))P(4)−P(3)))
Es ist also prinzipiell möglich, eine rekursive Vorschrift ohne Kenntnis der expliziten zu erhalten. (Schön sieht natürlich anders aus.)