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Aufgabe: Moin, ich habe eine Frage im Fragenkatalog beim Fach Stochastik die folgend lautet: "Warum legt eine Verteilungsfunktion ein Wahrscheinlichkeitsmaß auf (R, B) eindeutig fest?"


Problem/Ansatz: Also an sich ist die Frage nicht schwierig, ich bin mir nur nicht sicher ob man die Bedingungen schreiben muss also was eine Verteilungsfunktion auf (R,B )ausmacht? Oder ob ich den Beweis schreiben muss mit dem Maßfortsetzungssatz etc. Vielleicht habt ihr Erfahrung mit einer ähnlichen Frage gemacht.

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Eine Verteilungsfunktion \(F:\mathbb{R}\to\mathbb{R}\) ist eine rechtsseitig stetige, monoton wachsende Funktion mit

        \(\lim\limits_{x\to -\infty} F(x) = 0\)

und

        \(\lim\limits_{x\to \infty} F(x) = 1\).

Ein Wahrscheinlichkeitsmaß auf \((\mathbb{R}, \mathcal{B})\) ist eine Abbildung \(P:\mathcal{B}\to [0, 1]\), die die Kolmogorow-Axiome erfüllt.

"Warum legt eine Verteilungsfunktion ein Wahrscheinlichkeitsmaß auf (R, B) eindeutig fest?"

Gemeint ist: Warum gibt es zu jeder Verteilungsfunktion \(F\) nur ein einziges Wahrscheinlichkeitsmaß \(P\), das

        \(P((-\infty,x]) = F(x)\qquad \forall x\in \mathbb{R}\)

erfüllt?

Der Maßerweiterungssatz liefert die Existenz eines geeigneten Wahrscheinlichkeitsmaßes. Die Eindeutigkeit folgt aus dem Maßeindeutigskeitssatz. Zusammengenommen ergibt sich der Korrespondenzsatz.

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