Die Verknüpfungen auf ℤp werden oftmals genau durch
\( \bar a + \bar b~ := \overline{a+b} \) und \( \bar a \cdot \bar b ~:= \overline{a\cdot b}\)
definiert. Man muss dann aber die Vertreterunabhängigkeit bzw. Wohldefiniertheit dieser Definition zeigen.
Setze so an: Ist \( \bar a = \bar c \) und \( \bar b = \bar d \). Dann ist a-c und b-d durch n teilbar. Insbesondere ist auch
a-c + b-d = a+b - (c+d)
durch n teilbar. Das wiederum bedeutet gerade \( \overline{a+b} = \overline{c+d} \). Also gilt $$ \bar a + \bar b = \overline{a+b}=\overline{c+d} = \bar c + \bar d $$ Das Ergebnis hängt insb. nicht von den gewählten Vertretern ab.
Bei der Multiplikation geht man analog vor.