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Aufgabe:

Seien f,g: ℝ → ℝ stetig und x0 in ℝ und h: ℝ → ℝ definiert als:
x → f(x) (falls x < x0)

x → g(x) sonst

Es gilt zu zeigen, dass h genau dann stetig ist, wenn f(x0) = g(x0)


Problem/Ansatz:

Leider habe ich keinerlei Ansatz und suche eine Lösung mit dem ε-δ-Kriterium. Für Hilfe wäre ich sehr dankbar!

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Schreib doch mal die Definition auf, was es bedeutet, dass f im Punkt x_0 stetig ist (epsilon, delta):

h ist nicht definiert.

1 Antwort

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Sei ε>0\varepsilon > 0.

Sei δf>0\delta_f > 0, so dass f(x0)f(x)<ε|f(x_0) - f(x)| < \varepsilon für alle x[x0δf,x0+δf]x\in [x_0-\delta_f, x_0+\delta_f]. Begründe warum ein solches δf\delta_f existiert.

Sei δg>0\delta_g > 0, so dass g(x0)g(x)<ε|g(x_0) - g(x)| < \varepsilon für alle x[x0δg,x0+δg]x\in [x_0-\delta_g, x_0+\delta_g]. Begründe warum ein solches δg\delta_g existiert.

Angenommen f(x0)=g(x0)f(x_0) = g(x_0). Bestimme ein δ>0\delta > 0, so dass h(x0)h(x)<ε|h(x_0) - h(x)| < \varepsilon für alle x[x0δ,x0+δ]x\in [x_0-\delta, x_0+\delta].

Avatar von 107 k 🚀

δf und δg existieren, weil f und g stetig sind, das ist klar. Leider weiß ich nicht so ganz, wie sich nun δh daraus ableiten lässt

Überlege dir, was das ε\varepsilon-δ\delta-Kriterium anschaulich bedeutet.

Kann es sein, dass es sich einfach um das Minimum der Beiden handelt?

Angenommen r ist f(x_0) = g(x_0) und δf ist kleiner als δg. Dann gilt für h, wenn |h(x) - r| = |f(x) - r|, dass |x - x_0| < δ_f und aufgrund der Stetigkeit von f, dass h auch hier stetig ist.

Wenn nun gilt, dass |h(x) - r| = |g(x) - r|, dann gilt, wenn |x - x_0| < δf wir auch definitiv kleiner als δg sind und wir uns somit auch definitiv innerhalb der Epsilon-Umgebung liegen und aufgrund der Stetigkeit in g h auch hier stetig ist?

Kann es sein, dass es sich einfach um das Minimum der Beiden handelt?

Ja.

Denke auch an die andere Richtung: wenn f(x0)g(x0)f(x_0)\neq g(x_0) ist, dann ist hh nicht stetig.

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