Deine bei i) definierte Funktion \(f: X\to Y\) war doch gegeben durch
\(f(1)=1, f(2)=2\) und \(f(3)=1\). Nun enthält \(f^{-1}(\lbrace{1\rbrace})\) genau diejenigen Elemente aus \(X\), die unter \(f\) auf \(1\) abgebildet werden. Das sind ja offensichtlich \(1\) und \(3\), also ist \(f^{-1}(\lbrace{1\rbrace}) = \lbrace{1,3\rbrace}\).
Da aber \(\mathcal{A} = \sigma(\lbrace{1\rbrace}) = \lbrace{\emptyset,\lbrace{1,2,3\rbrace}, \lbrace{1\rbrace}, \lbrace{2,3\rbrace}\rbrace}\) gilt eben nicht
weil die Urbilder wieder in A liegen
oder genauer: \(f^{-1}(B)\in\mathcal{A}\) für alle \(B\in\mathcal{B} = \mathcal{P}(Y)\),
denn \( f^{-1}(\lbrace{1\rbrace}) \notin \mathcal{A}\). Dementsprechend ist deine für i) vorgeschlagene Funktion kein Beispiel wie gefordert, da \(f\) nicht \((\mathcal{A}-\mathcal{B})\)-messbar ist.
Versuch das erstmal nachzuvollziehen und melde dich dann wieder mit Fragen zu ii).