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Hey Leute :)

ich bin Maximilian und neu hier. Ich studiere Technomathematik BSc und komm jzt ins dritte FS. Ich möchte gern im 3. FS für die Erstsemestler als Tutor arbeiten für Ana I oder L. Alg. I & vlt auch auch für die zweiten. Ich finde es toll Menschen Sachen zu erklären und ihnen zu helfen. Ich kontaktierte bereits die Fachschaft.Wollte im voraus wissen ob ihr mir vielleicht schon mal sagen könntet wie meine Chancen stehen. in meiner Uni Website steht nämlich nichts zu den Voraussetzungen.Also ich komme wie erwähnt jetzt in das 3. FS und habe alle Klausuren im ersten Jahr bestanden. Das Problem ist mein Schnitt für alle Klausuren liegt bei 2.6. In Ana I wars eine 2.0, in Ana II eine 2.7, in L. Alg. I eine 3.0 und L. Alg. II eine 2.7. Ich weiss net ob ich mit dem Schnitt | Noten dafür überhaupt angenommen werde. Ich freue mich auf eure Meinungen.

LG, Maximilian

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Hallo.

Noten sind in dem ersten Studienjahr nicht so wichtig und aussagekräftig, da es im ersten Studienjahr trotz tiefem Verständnis nicht unüblich ist, nicht Bestnoten zu erreichen und das wissen die Menschen an der Uni auch. Demnach wird in der Regel nicht Bestnoten erwartet. Abgesehen davon, das es beim Mathematiker sowieso einen Mangel an Menschen gibt, die diesen Job machen wollen. Wichtiger ist das Verständnis, was man selbst entwickelt & das man es selber zumindest spätestens ab dem Zeitpunkt gut verstanden hat. Du musst jetzt kein Profi sein, da wie @Apfelmännchen schon sagte, dir in der Regel Musterlösungen bereitgestellt werden, jedoch solltest du trotzdem zumindest ein solides Verständnis haben, da du das ganze da ja erklären muss, was somit Verständnis definitiv erfordert.

Frage natürlich nochmal spezifischer an deiner Universität nach.

Avatar von 1,7 k

Kommt drauf an, was deine Uni sagt, oft gibts so jobs erst nach dem bachelor, oder wenigstens 4. Semester.

lul

Es ging in meinem Text über die Unwichtigkeit der Noten & persönlichen Voraussetzungen, nicht über den Zeitpunkt. Jedoch ist es aber auch nicht unüblich das man als Studierender schon als Tutor arbeiten darf.

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Hey Maximilian,

die Noten spielen gar keine Rolle. Eine Stelle als studentische Hilfskraft kann theoretisch jeder bekommen und auch annehmen. Mir sind da - zumindest von meiner Uni damals - keine Voraussetzungen bekannt. Es kommt dann noch darauf an, wofür genau ihr eingesetzt werdet. Gerade in den unteren Semestern beschränkt man sich da nur auf die Korrektur der Übungsaufgaben. Da bekommt man in der Regel vom betreuenden Mitarbeiter auch eine Musterlösung, dass man die Aufgaben nicht selbst rechnen muss. Das sollte man natürlich dennoch sehr gewissenhaft machen, denn gerade bei Beweisaufgaben ist es oftmals schwierig, zu erkennen, ob das, was der Student da gemacht nicht vielleicht doch funktioniert, auch wenn es von der Musterlösung abweicht. Vor allem, wenn man da noch nicht so viel Erfahrung hat.

Inwiefern man da schon eine Übungsgruppe leiten darf zur Besprechung der Aufgaben, weiß ich nicht. An meiner Uni taten das entweder die wissenschaftlichen Mitarbeiter selbst, der Dozent oder in wirklich seltenen Fällen auch mal eine studentische Hilfskraft aus einem niedrigeren Semester. Das waren dann aber diejenigen, die tatsächlich auch sehr gut waren. Ich kenne das so, dass diese Form der Lehre in der Regel nur unter den wissenschaftlichen Mitarbeitern aufgeteilt wird, jedoch nicht unter den studentischen Hilfskräften. Die sind in der Regel nur für die Korrektur der Aufgaben da. Da müsstest du dann einmal schauen, wie es an deiner Uni genau geregelt ist.

Eine bestimmte Voraussetzung sollte es da jedoch nicht geben. Ich glaube, man musste bei uns damals mindestens im 3. Fachsemester sein. Das war es dann aber auch.

Avatar von 18 k

An meiner Uni lief das anders:

Übungsgruppen wurden überweigend von Studierenden geleitet und die Abgaben auch von diesen korrigiert. In Bachelormodulen waren das fast ausschließlich Studis die selbst noch im Bachelor oder Master waren. In den Mastermodulen waren es dann häufiger auch mal Promotionsstudierende oder auch mal wiss.Mits. Letztere haben sich aber eher um Plenarübungen und die Übungszettel gekümmert.

die Noten spielen gar keine Rolle.

Das war bei uns definitiv nicht der Fall. Es war nicht der einzige Faktor, aber wurde schon angeschaut. Manchmal wurden Leute mit einer 1,0 angeschrieben oder weiter empfohlen.

Da bekommt man in der Regel vom betreuenden Mitarbeiter auch eine Musterlösung, dass man die Aufgaben nicht selbst rechnen muss.

Ich hatte durchaus auch das Vergnügen, keine (oder fehlerhafte) Musterlösungen bekommen zu haben. Dann musste man natürlich in der Lage sein, diese selbst zu erarbeiten oder zu verbessern. Das macht man dann bestenfalls mit den Kollegen zusammen.

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Meine Meinung zu der Frage ist: die Note zeigt das fachliche Wissen nicht vollständig. Ich hab damals meine erste Stelle in lin. Alg. auch mit 2,0 und 2,3 bekommen. Bei uns wurde man dann meistens auch noch zu kleinen Gesprächen eingeladen in denen fachliche Fragen gestellt wurden. Die reichten von sehr einfach bis anspruchsvoll. Pädagogische Eignung war selten von Interesse. Aber wie du sagst

Das sollte man natürlich dennoch sehr gewissenhaft machen, denn gerade bei Beweisaufgaben ist es oftmals schwierig, zu erkennen, ob das, was der Student da gemacht nicht vielleicht doch funktioniert, auch wenn es von der Musterlösung abweicht. Vor allem, wenn man da noch nicht so viel Erfahrung hat.

Eine gewisse fachliche Grundlage muss für die Stelle definitv vorhanden sein.

Manche Unis bieten extra Schulungen für Tutoren an. Es könnte einen guten Eindruck machen, diese zu besuchen. Bei uns gab's dafür sogar creditpoints. Hatte ich aber damals nicht gemacht.

Manchmal kann man sich auch in den Vorkursen einbringen (bei uns wird der z.B. von der Fachschaft organisiert). Das machte bei uns immer einen guten Eindruck und man konnte schon mal bisschen üben mit den Erstis zu arbeiten.

Schlussendlich ist die fachliche Ebene das eine. Wenn man nur korrigiert reicht die auch aus. Wenn man nachher aber tatsächlich Übungsgruppen halten muss, kommen einige weitere Faktoren (menschliche) mit rein, zu denen wir hier aber natürlich wenig sagen können. Wenn du (@Fragesteller) Spaß daran hast, Leuten Sachen zu erklären ist das eine sinnvolle Basis.

@MatHaeMatician

Die Frage ist natürlich wer überhaupt am Anfang eine 1.0 schreibt. Vielleicht mal ein oder zwei Ausnahmefälle. Die Wenigsten haben am Anfang ja überhaupt eine 1 vor dem Komma. Durschnittlich liegen bei den Bestandenen die Noten zwischen 3.0 bis 4.0. Da ist schon 2.3 & 2.7 überdurchschnittlich und wird als eine gute Leistung angesehen. Wenn die wirklich auf die Note schauen würden, so würden sie keinen finden. Wir sind hier nicht in einem BWL Studium, sondern in einem Mathematikstudium, wo sowieso wenige dabei sind, besser gesagt, wo sowieso nur wenige es schaffen.

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