Wenn ein nach unten geöffnetes Polynom 4. Grades, welches die maximale Anzahl von drei Stellen mit waagerechter Tangente besitzt, dann sind dieses wirkliche Extrempunkte und zwar von links nach rechts ein Hoch- ein Tief- und wieder ein Hochpunkt.
Das gilt übrigens immer.
Ein Polynom n. Grades kann maximal n Nullstellen haben. Die Ableitung vom Grad n - 1 kann maximal n - 1 Nullstellen haben. Existieren alle diese n - 1 Nullstellen dann sind das alles Nullstellen mit Vorzeichenwechsel und damit wirkliche Extrempunkte.
Wenn man dann noch das Verhalten im Unendlichen kennt, weiß man auch, was für Extremstellen man am weitesten links- und rechts besitzt.
f(x) = - 1/2·x^4 - 2·x^3 - 2·x^2 = 0 --> x = -2 (zweifach) ∨ x = 0 (zweifach)
Bereits an den Nullstellen der Originalfunktion kann man erkennen das dies Extremstellen sind, weil dort eine zweifache Nullstelle existiert.
f'(x) = - 2·x^3 - 6·x^2 - 4·x = 0 --> x = -2 ∨ x = -1 ∨ x = 0
f(-2) = 0 → HP(-2 | 0)
f(-1) = -0.5 → TP(-1 | -0.5)
f(0) = 0 → HP(0 | 0)
f''(x) = - 6·x^2 - 12·x - 4 = 0 --> x = -1 - √3/3 - 1 ∨ x = -1 + √3/3
Da die 2. Ableitung eine Funktion 2. Grades mit maximal zwei Nullstellen ist, haben wir hier also auch zwei wirkliche Wendestellen