falls du zeigen musst, das U ein VR ist:
da in der Teilmenge des ℝ4 trivialerweise alle Gleichungen gelten, die in der Obermenge ℝ4 gelten,
muss man für den Nachweis des Untervektorraums nur zeigen, dass das Neutrale und die Inversen in U liegen und U gegenüber der Vektoraddition und der Multiplikation eines Vektors mit einer reellen Zahl abgeschlossen ist.
Das Neutrale hast du schon.
Die Inversen [ - x1 , - x2 , - x3 , - x4 ] liegen auch in U:
Koordinaten in die Definitionsgleichung x1 + 2x2 - x3 + 5x4 = 0 (DG) einsetzen und mit -1 multiplizieren, dann hast du die DG für
[ x1 , x2 , x3 , x4 ] und der liegt ja in U.
Wenn du [ αx1 , αx2 , αx3 , αx4 ] in DG einsetzt, kannst du α ausklammern und die Klammer ist Null für [ x1 , x2 , x3 , x4 ] ∈ U.
Setzt du für einen Summenvektor die Koordinaten ein, kannst du ausmultiplizieren, die Summanden nach den Einzelvektoren umsortieren und du hast zwei Teilsummen, die beide Null sind, weil die Einzelvektoren aus U sind.
-----:
Bestimmung von Dimension und Basis:
Die DG beschreibt im ℝ4 (wie jede lineare Gleichung mit 4 Unbekannten) eine Hyperebene .
Da sie den Nullvektor enthält, ist sie eine Unterraum der Dimension 3.
Für eine Basis kannst du also drei beliebige linear unabhängige Vektoren nehmen, die in U liegen:
B = { [0,0,5,1],[0,5,0,-2], [5,0,0,-1] } [ Offensichtlich lässt sich keiner der Vektoren als Linearkombination der anderen darstellen → linear unabhängig]
Du findest die Basisvektoren, indem du unter den Normalenvektor (Koeffinzienten von DG) drei Vektoren so hinschreibst, dass in jeder Spalte und jeder Zeile zwei Nullen stehen. Für die freien Koordinaten vertauschst du die entsprechenden Koordinaten des Normalenvektors und änderst bei einer das Vorzeichen:
1 2 -1 5
0 0 5 1
0 5 0 -2
5 0 0 -1
Infos über den Begriff der Hyperebene findest du hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Hyperebene
Gruß Wolfgang