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wir haben eine Aufgabe bekommen wo wir Funktionen fn,f :[0,1] →ℝ betrachten sollen für n ∈ ℕ, n ≥ 2

\( f n(x)=\left\{\begin{array}{ll}{n^{2}} & {\text { für } 0 \leq x \leq 1 / n} \\ {n^{2}\left(\frac{2}{n}-x\right),} & {\frac{1}{n}<x \leq \frac{2}{n} \text { und } f(x)=0 \text { für } x \in[0,1]} \\ {0,} & {\frac{2}{n}<t \leq 1}\end{array}\right. \)

Wir sollen zeigen das fn(x) punktweise konvergiert aber nicht gleichmäßig. Für punktweise Konvergenz muss ich zeigen, dass der lim n→∞ fn = f ist.

Aber wenn ich den lim n→∞ n^2 * x bilde finde ich nur für 0 den Grenzwert, für x größer Null, kleiner 1/n finde ich ihn nicht. Schuldigung falls das blöd rüberkommt, aber ich komm hier nicht weiter.

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Wollte nur noch hinzufügen, das oben bei n^2, n^2 * x stehen soll

und unten 2/n < x und nicht 2/n < t

Dieses "und f(x) = 0 für x ∈ [0,1] " in der mittleren Zeile ist problematisch. Was hat das da zu suchen?

Schuldigung, das f(x) = 0 für x in [0,1] steht außerhalb der Zeilen, also eine Zusatzbemerkung

Ahja ich hab es so gelesen, dass es noch in der Fallunterscheidung mit drin steht und nicht danach.

Klar, dass ist die Grenzfunktion.

Ja, also ich wenn ich mir die Funktion zeichne, dann sieht sie ja aus wie ein "Berg" von 0 bis 2/n und von 2/n bis 1 eben die Nullfunktion.


Was ich nicht verstehe ist, dass jetzt jeder Punkt auf diesem Beg für n gegen unendlich in die Nullfunktion übergeht. Meine Geraden welche den Berg "aufbauen" werden doch steiler mit größerem n und gehen in die y-Achse über?

1 Antwort

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aber dieser Berg wird immer weiter schmaler und nach links geschoben. Nimm dir ein festes \( x \in (0,1] \) (der Fall \(x=0\) ist ja klar).

Dann gibt es ein \(m \in \mathbb{N} \), so dass \(\frac{2}{m} < x\) für \(n \geq m \). Ab diesem \(m\) gilt dann ja auch \(f_n(x) = 0\).

Gruß

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Also ja der Berg wird immer "schmaler" und verschwindet irgendwann "in die y-Achse"

Aber wie zeige ich "mathematisch"  lim n gegen unendlich fn(x)  = f(x) 

Muss ich dazu nicht den Limes für jede Zeile bestimmen? Wenn ja, dann würden doch meine ersten beide Zeilen für n gegen unendlich bestimmt divergieren, während die 3. Zeile sowieso null ist.

Der Beweis steht schon in der Antwort. Der letzte Satz bedeutet insbesondere auch (bezogen auf das was vorher steht), dass für alle \(x \in [0,1]\) gilt: \( \lim \limits_{n \to \infty} f_n(x) = 0 \).

Achso, und weil du dieses 2/m (ich versteh das als das rechte Ende des Berges) beliebig klein wählen kannst (außer m = 0) und für m = 0 der Fall schon klar ist, hab ich alles gezeigt was zu zeigen ist, oder?

Für m=0 ist gar nichts klar, diesen Fall gibt es auch gar nicht. Wenn dann meinst du hoffentlich x=0.Gegenfrage: Warum ist der Fall denn so klar?

Weil für x= 0 fn(x) = 0 ist für die 1. Zeile. Alles was rechts davon ist bis zum 2/n wird für n gegen unendlich null, da der Berg immer schmaler und schmaler wird, alles was nach 2/n ist, ist per def. 0. Also ist für n gegen unendlich fn(x) = 0 = f(x)

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