Ich habe eine kurze Frage bzgl. der Konvergenzordnung einer Fixpunktgerade. Da sich jeder Punkt der Fixpunktgerade in sich selbst wieder abbildet kann ich ich quasi jeden Startwert x wählen, er wird bei einer entsprechenden Iteration wieder ausgegeben und bildet somit den Grenzwert bzw. die iterative Lösung x*. Wenn ich jetzt die Konvergenzordnung berechnen möchte
rechne ich für s=1 (x(n+1) - x*) / (x(n+1) - x*)^1
kurzes bsp. start wert sei x = 0,75 bei der Iterationsfunktion phi(x) = x
dann bekomme ich für x(n+1) = 0,75 und dieser Wert stellt auch die Iterative Lösung (Fixpunkt) dar.
Wenn ich jetzt die Konvergenz für s = 1 berechne erhalte ich (0,75-0,75) / (0,75-0,75)^1 und das ist 0/0.
Kann ich sagen, dass ich bei einer Iterationsfunktion phi(x) = x keine Konvergenz vorliegen habe? Rechnerisch komme ich auf dieses Ergebnis, aber logisch finde ich es nicht, da die Konvergenz doch ein Maß dafür ist, wie schnell eine Folge gegen einen Grenzwert konvergiert. Und hier liegt nach dem ersten Iterationsschritt die Lösung vor. Eine schneller Lösung ist doch nicht möglich? Oder stellt die Fixpunktgerade einen mathematischen Sonderfall dar.
Ich wäre dankbar für etwas Erleuchtung: