Im Rahmen eines Schulprojektes führen Schülerinnen und Schüler unterstützt durch die Polizei eine Geschwindigkeitskontrolle durch. Auf einem 6 km langen Stück Landstraße werden jeweils nach 1,2 km, 3,2 km und 5,8 km die Fahrzeiten gemessen. Die Messstrecke beginnt an einem Stoppschild; die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf der Landstraße beträgt 100 km/h.
Am Stoppschild:Zeitpunkt t in Sekunden=0, zurückgelegter Weg s(t) in m=0
Messung 1:Zeitpunkt t in Sekunden=64, zurückgelegter Weg s(t) in m=1200
Messung 2:Zeitpunkt t in Sekunden=128, zurückgelegter Weg s(t) in s=3200
Messung 3:Zeitpunkt t in Sekunden= 232, zurückgelegter Weg=5800Die Funktion beschreibt den zurückgelegten Weg zum Zeitpunkt 0 bis zum Zeitpunkt t. Die Geschwindigkeit zum Zeitpunkt t ist v(t) und die Beschleunigung zum Zeitpunkt t wird mit a(t) bezeichnet.Es gilt: s´(t)=v(t) und v´(t)=a(t)a) Eine Schülergruppe hat die Messergebnisse mit einer Gleichung einer ganzrationalen Funktion dritten Grades s modelliert, die den zurückgelegten Weg in Abhängigkeit von der Zeit beschreibt(1) Bestimmen sie diese Gleichung.(2) Skizzieren sie die Graphen von s, v und a im Intervall (0,232)(3) Geben sie die Gleichung der Geschwindigkeitsfunktion v an und prüfen sie, ob der Fahrer am Stoppschild tatsächlich gehalten hat.(4)Bestimmen sie die maximale Geschwindigkeit.(5) Geben sie die Gleichung der Beschleunigungsfunktion a an.(6) Die Beschleunigung a ist für 0 <t<120 positiv, für t=120 Null und für t>120 negativ.(7) Beschreiben sie die Bedeutung der genannten Eigenschaften der Funktion a für die Geschwindigkeitsfunktion v. Geben sie eine mögliche Erklärung für das veränderte Fahrverhalten an.(8) berechnen sie den Inhalt der Fläche zwischen dem Graphen von a und der t- Achse über dem Intervall (0,120). Vergleichen sie den Wert des integrals mit dem Wert v(12) und interpretieren sie die Differenz.