Hi,
deine Funktion \(f\) muss folgendes erfüllen:
Symmetrie zum Ursprung: \(f(x)=-f(-x)\) (1)
Genau drei Nullstellen: \(f(x)=(x-a) \cdot (x-b) \cdot (x-c) \) mit \(a,b, c \in \mathbb{R}\ \text{mit} \ a \neq b \neq c \neq a\) (2)
Es muss \(f(0)=0\) gelten, damit die Funktion symmetrisch zum Ursprung sein kann.
Mit (2) erhalten wir: \(0=f(0)=-a \cdot b \cdot c\)
Also muss a,b, oder c gleich 0 sein. O.B.d.A. sei dies a.
Somit erhalten wir: \(f(x)=x \cdot (x-b) \cdot (x-c)\)
Nun muss wegen der Symmetrie \(0=f(-b)=(-b) \cdot (-b-b) \cdot (-b-c)\) gelten.
Hieraus folgt: \(c=-b\) und somit \(f(x)=x \cdot (x-b) \cdot (x+b)= x \cdot (x^2-b^2) \).
Alternativer Weg:
Wir gehen von \(f(x)=x \cdot (x-b) \cdot (x-c)\) aus.
Nun muss wegen (1) gelten: \( x \cdot (x-b) \cdot (x-c) =f(x)=-f(-x)=-(-x \cdot (-x-b) \cdot (-x-c) = x \cdot (x+b) \cdot (x+c))\)
Wir erhalten: \(x \cdot [(x-b) \cdot (x-c)-(x+b) \cdot (x+c)]=0\)
Hieraus erhalten wir \(c=-b\) und somit \(f(x)=x \cdot (x-b) \cdot (x+b)= x \cdot (x^2-b^2) \).
Beispiele:
Wählst du b=1, so erhältst du: \(f(x)=x \cdot (x^2-1^2)=x^3-x\)
Wählst du b=2, so erhältst du: \(f(x)=x \cdot (x^2-2^2)=x^3-4x\)
Edit: Gerade noch bei der Antwort von -Wolfgang- gesehen, dass ich vergessen habe, dass man noch eine Konstante \(K\) multiplizieren darf.
Also sieht deine Funktion so aus: \(f(x)=K \cdot x \cdot (x^2-b^2) \)