dass q(A) ganz V ist, das heißt regulär ist.
\(q(A)\) ist eine Matrix aus \(\mathbb{C}^{n\times n}\), \(V\) ist \(\mathbb{C}^n\). \(q(A)\) ist i.Allg. nicht regulaer und nie "ganz \(V\)".
Du kannst eine Hauptraumzerlegung machen und annehmen, dass \(A\) Jordanform hat. Dann kannst Du Dir anschauen, wie ein maximaler Faktor \((A-\lambda E)^\mu\) von \(p(A)q(A)\) auf die Hauptraeume wirkt. Wenn \(\lambda\) ein Eigenwert ist, wird der zugehoerige Hauptraum auf \(\{0\}\) abgebildet und die anderen bijektiv auf sich selber. Wenn \(\lambda\) kein Eigenwert ist, werden alle Hauptraeume bijektiv auf sich selber abgebildet. Da \(p\) und \(q\) keinen gemeinsamen Faktor haben, killt \(q(A)\) einen Teil der Hauptraeume und laesst die anderen komplett stehen. \(p(A)\) ist dann gerade dafuer da, die restlichen Hauptraeume zu killen, tut aber den anderen nichts. Ergo: \(\operatorname{Bild}q(A)=\operatorname{Kern}p(A)\) und \(\operatorname{Bild}p(A)=\operatorname{Kern}q(A)\).
Kann gut sein, dass es auch einen simplen Ad-hoc-Beweis gibt. Den muesstest Du aber selber finden. Womoeglich kann man mit \(E=g(A)p(A)+h(A)q(A)\) was anfangen? Daraus folgt z.B., dass die Kerne von \(p(A)\) und \(q(A)\) nur den Nullvektor gemeinsam haben. Mit den trivialen Inklusionen von oben dann das Gleiche für die Bilder. Probiere aus, ob das schon reicht.