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Satz im Buch: 

Es heisst, jede Teilmenge eines Vektorraums V erzeugt einen Untervektorraum von V. 

Eigenes Bsp. Sei V = \(\mathbb{R}^3\) ein reeller Vektorraum.
 $$ \mathbb{R}^3: = \{  \begin{pmatrix} x\\y\\z \end{pmatrix}  \in \mathbb{R}^3\ | \quad x,y,z \in \mathbb{R} \quad \} = \{... \begin{pmatrix} 1\\0\\0 \end{pmatrix} , \begin{pmatrix} 0\\1\\0 \end{pmatrix} , \begin{pmatrix} 0\\0\\1 \end{pmatrix}  ...\}. $$

Eine Teilmenge der Menge V ist: 

$$ \{  \begin{pmatrix} 1\\0\\0 \end{pmatrix} , \begin{pmatrix} 0\\1\\0 \end{pmatrix} \}. $$

Laut oberstem Satz erzeugt jede, also auch diese Teilmenge einen Untervektorraum von V. 
Dieser Satz veranlasst mich gerade nachzuschauen, was diese Teilmenge überhaupt erzeugt.
Also mache ich eine Linearkombination mit diesen Vektoren der erwähnten Teilmenge wie folgt:
$$ ⟨\begin{pmatrix} 1\\0\\0 \end{pmatrix} , \begin{pmatrix} 0\\1\\0 \end{pmatrix} ⟩=  \mathbb{R}*\begin{pmatrix} 1\\0\\0 \end{pmatrix} + \mathbb{R}*\begin{pmatrix} 0\\1\\0 \end{pmatrix} = \begin{pmatrix} \mathbb{R}\\0\\0 \end{pmatrix} + \begin{pmatrix} 0\\\mathbb{R}\\0 \end{pmatrix}  = \begin{pmatrix} \mathbb{R}\\\mathbb{R}\\0 \end{pmatrix} = \mathbb{R}^2.  $$

(U1) \(\mathbb{R}^2\) ist nicht leer.
(U2) \(\mathbb{R}^2\) ist bezüglich Add. abgeschlossen. 
(U3) \(\mathbb{R}^2\) ist bezüglich skal. Multiplikation abgeschlossen.
⇒ \(\mathbb{R}^2\) ist ein Untervektorraum von V. 


Da es heisst, dass jede Teilmenge von V einen Untervektorraum bildet, 
nehme ich eine weiter Teilmenge von V und schaue analog zu oben ob diese Teilmenge ein Untervektorraum von V bildet. 

Eine weiter Teilmenge von V ist die folgende: 
$$ \{ \begin{pmatrix} 0\\1\\0 \end{pmatrix} \}. $$

Da oberster satz sagt, dass jede Teilmenge von V einen Untervektorraum von V bildet schaue ich auch hier nach, was der überhaupt für einen Untervektorraum bildet und mache eine Linearkombination. 

$$ ⟨\begin{pmatrix} 0\\1\\0 \end{pmatrix}⟩ = \mathbb{R}*\begin{pmatrix} 0\\1\\0 \end{pmatrix} = \begin{pmatrix} 0\\\mathbb{R}\\0 \end{pmatrix} = \mathbb{R}. $$

(U1) \(\mathbb{R}\) Ist nicht leer, sie enthält ja sowieso den Vektor ( 0, 1, 0). 
(U2) \(\mathbb{R}\) Ist bezüglich Addition abgeschlossen, denn (0,1,0) + (0,3,0) = (0,4,0) = 4*(0,1,0) und das liegt in \(\mathbb{R}\). 
(U3) \(\mathbb{R}\) Ist bezüglich sk. Multiplikation abgeschlossen, denn \(\mathbb{R}\)*(0,1,0) ist immer Element von \(\mathbb{R}\).




Fragen (1),(2): 
Meist wird erste Bedingnung der Vektorraumaxiome gezeigt, indem gezeigt wird, dass der Nullvektor drin liegt. 
Das heisst, dass wenn ich meinen Vektor, den ich durch Linearkombination letzendlich erhalte, also der, der im Grunde \(\mathbb{R}^2\) aufspannt = \(\mathbb{R}\)*(1,1,0) für \(\mathbb{R} = 0\) Null bzw. den Nullvektor ergibt. 
Zum Beispiel 0*(1,1,0) = (0,0,0). Analog der Vektor der \(\mathbb{R}\) aufspannt: 0*(0,1,0) = (0,0,0). 

(1) Ist das der Grund, wieso die sogenannten affinen Unterräume nicht den Nullvektor enthalten ? Und zeigt man immer mit der Skalarmultiplikation mit Skalar = 0 dass der Nullvektor enthalten ist ? 
(2) Ist meine obige Schilderung korrekt ?





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Hallo

1.dein Unterraum V ist nicht "der ℝ^2" sondern ein 2 dimensionaler UR von ℝ^3. entsprechend ist der zweite nicht ℝ sondern ein 1d UR von ℝ^3. Um zu zeigen dass es ein UR ist muss man also zeigen, dass die Summe zweier v1,v2  in V wieder in V liegen usw.

2. ℝ=0 zu schreiben ist falsch . ℝ*(a,b,c) zu schreiben ist eine abgekürzte Schreibweise für : r*(a,b, c) mit r∈ℝ

Gruß lul

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1.dein Unterraum V ist nicht "der ℝ2" sondern ein 2 dimensionaler UR von ℝ3. entsprechend ist der zweite nicht ℝ sondern ein 1d UR von ℝ3. Um zu zeigen dass es ein UR ist muss man also zeigen, dass die Summe zweier v1,v2  in V wieder in V liegen usw. 



Okay, danke.
Wie kann ich dann aber akkurat sagen/notieren was diese(r) Vektor(en) meiner gewählten Teilmenge aufspannen ?  

Beispiel

Nehmen wir zum Beispiel die Teilmenge T:


T = { (1,0,0) , (0,1,0) } 

Wenn wir vom Aufspannen reden, kommt mir sofort Lineare Hülle / Span in den Sinn und mit dem auch die Linearkombination. 


Wäre es dann richtig zu sagen, dass;

⟨ (1,0,0) , (0,1,0) ⟩ =  s*(1,0,0) + t*(0,1,0). 

Das wäre somit dann die Menge

S = { (1,1,0) ∈ ℝ3 | s*(1,0,0) + t*(0,1,0) wobei s,t ∈ ℝ }
    = Eine Ebene im Anschauungsraum die durch den Ursprung geht. 


Frage: 
Oder wie macht man das ?  

Den zweiten Punkt den du erwähnt hast sehe ich ein, ich werde mich mehr darauf achten müssen.

Hallo

 ja, du kannst sagen; dass  der UR eine Ebene durch 0 im R^3 darstellt, oder dass der UVR alle Vektoren der Form (a,b,0) enthält, a,b in R

oder eben alle Vektoren mit r*(1,0,0)+s*(0,1,0)

falsch ist  S = { (1,1,0) ∈ ℝ3 denn (1,1,0) ist ja nur ein spezieller Vektor aus S genau wie (3,pi,0) und all die anderen.

(alle UVR der dim=2 des R^3 sind Ebenen durch 0)

Gruß lul

Okay, vielen Dank ! :)

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