zu a) Musst ja nur zeigen:
Für die Abbildung p : G →G   ; x → x^(-1) gilt:
p ist bijektiv und es gilt für alle a,b aus G p(ab)=p(b)p(a)
Injektiv:  Seien a,b aus G mit p(a) = p(b)
==>    a^(-1) = b^(-1)  | *a (von rechts)
==>       e = b^(-1) * a    | *b (von links)
==>     b = a .    Also p Injektiv.
surjektiv: Sei a∈G.  zu zeigen:
Es gibt ein b∈G mit p(b)=a.
Wähle b=a^(-1) dann gilt es.
Also p surjektiv.
zu   p(ab)=p(b)p(a) betrachte
p(ab) = (ab)^-1 = b^(-1) * a^(-1) .
Falls ihr die letzte Umformung noch nicht allgemein
bewiesen habt, hole das nach:
(a*b)^-1 muss ja das Element sein, was bei der
Multiplikation mit a*b das neutrale El. e ergibt.
Und das ist so:
(a*b) * ( b^(-1) * a^(-1) )   assoziativ !
= a* ( b *  b^(-1) ) * a^(-1)
 = a* e * a^(-1)
 = a * a^(-1)
= e
b)  abelsch ==>   A = Aut(G) ist wohl klar, weil dann p(b)*p(a)=p(a)*p(b).
ungekehrt: Es gelte  A = Aut(G). Wegen a) ist also das dort
beschriebene p sowohl ein Anti-Automorphismus, als auch ein
Automorphismus, d.h. es gilt für alle a,b aus G
p(a*b) = p(a)*p(b)   # (wegen Automorphismus )  und
p(a*b) = p(b)*p(a).  ## (wegen Anti-Automorphismus )
Seien also a,b aus G . Dann sind auch a^(-1) und b^(-1) aus G
und es gilt wegen #
p ( a^(-1) * b^(-1) ) = p ( a^(-1) ) * p( b^(-1) )
 (wegen Def. von p)  =  ( a^(-1) )^(-1)  * ( b^(-1)^(-1) = a*b
Andererseits wegen ## aber auch  p ( a^(-1) * b^(-1) ) =…=b*a.
Also für alle a,b aus G   a*b=b*a ==>  G abelsch.
Andererseits gilt allgemein (s. Nachtrag zu a) )
    (a*b)^(-1) = b^(-1)*a^(-1)
Beides zusammen ergibt
      a^(-1)*b^(-1)  =   b^(-1)*a^(-1)    | * a von rechts
        a^(-1)*b^(-1)*a   =   b^(-1)     | * a von links