0 Daumen
660 Aufrufe

Aufgabe:


wir haben eine invertierbare MAtrix A∈Rn,n und müssen existenz eines Polynoms p zeigen mit p(A)=A-1


Problem/Ansatz:

ich sage vieleicht sei p das charakteristische Polynom von A,also p=det(t*E - A) . Dann A-1 rausziehen und nach p umstellen. Am Ende kommt raus A-1 =\( \frac{det(t⋅A− A^{-1}  )⋅ A^{-1}  }{det(A)⋅det(t⋅E−A)} \)  . Das ist offensichtlich irgend so ein Blödsinn und ich weiss nicht weiter

Avatar von

1 Antwort

+1 Daumen
 
Beste Antwort

Die Grundidee, das charakteristische Polynom von A zu benutzen, ist schon mal gut. Man kann dann annehmen, dass es die Form Xn+an-1 Xn-1 + ... + a1 X+a0 hat mit irgendwelchen reellen Zahlen ai . Wichtig ist, dass a0 (bis auf das Vorzeichen möglicherweise) die Determinante der Matrix A ist und daher (wegen der Voraussetzung der Invertierbarkeit) von 0 verschieden. Nun kannst du den Satz von Cayley-Hamilton anwenden, man erhält eine Polynomgleichung, bei der rechts die Nullmatrix steht. Dann kannst du a0*E subtrahieren (E soll wie üblich für die Einheitsmatrix stehen), durch -a0 dividieren und dann A ausklammern. Man erhält eine Gleichung der Form A * (Polynom in A) = E. Die durch das Polynom definierte Matrix muss wegen der Eindeutigkeit die Inverse von A sein.

Avatar von 1,4 k

Das macht Sinn bis auf  den Umstand dass a0=det(A) ist. Warum dürfen wir das sagen?

Nee alles schick)) hat sich geklärt

Beim charakteristischen Polynom in der normierten Form so wie hier ist a0 = (-1)n*det(A).

Und dass das so ist, wird üblicherweise in der Vorlesung bewiesen. Ich gehe mal davon aus, dass du das auch so benutzen darfst. 

Steht tatsächlich im Skript. Hab es die ganze Zeit nicht gesehen

Ein anderes Problem?

Stell deine Frage

Willkommen bei der Mathelounge! Stell deine Frage einfach und kostenlos

x
Made by a lovely community