Ich lerne gerade aus dem Buch "Mathematische Grundlagen für die Informatik". Im Kapitel Aussagenlogik verstehe ich gewisse formale Behauptungen nicht . Ich habe die entsprechenden Seiten als PDF verlinkt, sodass ihr den Kontext meiner Fragen besser nachvollziehen könnt. :)
--> https://www.dropbox.com/s/0oe0lxjkef6ffuc/auszug.pdf
1. Seite 4 im Auszug, gelbe Markierung 1:
"Sei γ ∈ A eine aussagenlogische Formel, dann sei Vγ die Menge der Variablen
in γ. Diese Menge kann wie folgt (rekursiv) definiert werden:
(i) Vγ = {}, falls γ ∈ {0, 1}"
Verstehe ich das richtig, dass die Annahme (i) dann gilt, wenn die aussagenlogische Formel y keine aussagenlogischen Variablen enthält (sondern in diesem Fall nur aussagenlogische Operatorsymbole)?
2. In diesem Zusammenhang eine weitere Frage: Was sind diese aussagenlogische Operatorsymbole "0" und "1", wie sie auf Seite 1 des Auszugs (gelbe Markierung) eingeführt werden? Für was stehen diese Zeichen?
Auf Seite 2 des Auszugs (gelbe Markierung) werden sie plötzlich als "aussagenlogische Konstantenbezeichner" bezeichnet. Was hat es damit auf sich?
3. Bleiben wir auf Seite 2 bei der gleichen Markierung:
"A: 0, 1 ∈ A"
Wie liest/interpretiert man den Doppelpunkt nach dem ersten "A"?
4. Und zum Schluss: Seite 4 des Auszugs, zweite Markierung von oben:
"Iγ = BVγ = {I | I : Vγ → B}"
Kann man das ungefähr so "lesen": "Die Menge der Belegungen in y ist die Menge der Belegungen der Menge der Variablen in y, diese ist die Menge der I, für die gilt die Menge der Variablen in y impliziert Belegungen."
Auch hier nochmals die Frage, wie man den Doppelpunkt hinter dem "I" interpretiert/liest".