Aufgabe im Bereich Grenzwerte und Ableitungen:
Die Antwortstärke f von Rezeptorneuronen in Abhängigkeit von der Stimulusintensität I entspricht häufig folgender Funktion:
\( f(I)=f_{\max } \frac{1}{1+e^{-k\left(I-I_{0}\right)}} \) mit \( f_{\max }, k, I_{0} \quad \epsilon R^{+} \)
(z.B. die Antwort eines Photorezeptors auf verschiedene Lichtintensitäten oder die Antwort eines auditorischen Rezeptors auf verschiedene Schallintensitäten).
a) Welche Antwortstärke hat das Neuron bei der Stimulusintensität I=I0?
b) Wie antwortet der Rezeptor auf sehr kleine (I → −∞) und sehr große (I → ∞) Intensitäten?
c) Berechnung der Ableitung von f(I) an der Stelle I =I0 und Interpretion Rolle von k.
d) Graphen der Funktion f(I) skizzieren. Die Konstanten k, fmax und I0 kann man beliebig wählen.
Wie immer biete ich Lösungsansätze an und bitte um Korrektur, falls mir ein oder mehrere Fehler unterlaufen ist/sind. Ich hoffe ihr könnt mir helfen und verbleibe
Lösungsansätze:
zu a) Die Antwortstärke des Neurons bei der Stimulusintensität I=I0 ist gleich groß. Da keine Werte angegeben sind kann ich nur die Formel betrachten, allerdings sehe ich im Nenner eine e-Funktion. Es geht um Exponentialfunktionen. 1 dividiert durch eine "Zahl" ergibt einen kleineren Wert als 1( x<1). Somit strebt die Funktion gegen 0.
zu b)
-∞(sehr kleine Zahl): 1 dividiert durch z.B. 0,0005=2000 und
∞(sehr große Zahl): 1 dividiert durch z.B. 50000=0,00002
Also, antwortet der Rezeptor auf sehr kleine Intensitäten, die gegen -∞ streben positiv bzw. stark.
Analog: Der Rezeptor antwortet auf sehr große Intensitäten, die gegen ∞ streben negativ bzw. schwach.
zu c)
k ist ein wichtiger Indikator an einem Rezeptor, der entweder stark oder schwach reagiert. (?)
Bei Aufgabe b) könnte man, vorausgesetzt die Ansätze sind korrekt, die beiden Werte verwenden, um festzustellen wie viel Strom in den Neuronen fließt (in meV=Millielektronenvolt). (?)