1. Abgeschlossenheit ist wohl klar: Da \( (G, *) \) und \( (H, \bullet) \) abgeschlossen sind,
sind beim Verknüpfungsergebnis mit \( \circledast \) die ersten
Komponenten immer aus G und die 2. aus H , also das Paar aus GxH.
2, assoziativ lässt sich auf die Assoziativität in den einzelnen Gruppen
zurückführen, etwa so: Seien (a,b) , (c,d) und (e,f) aus GxH.
==> ((a,b) \( \circledast \) (c,d)) \( \circledast \) (e,f)
$$=(a * c, b \bullet d ) \circledast (e,f)$$
$$=((a * c)*e , (b \bullet d) \bullet f ) $$
wegen des Asso. in den "alten" Gruppen also
$$=(a * (c*e) , b \bullet (d \bullet f ) ) $$
$$=(a,b) \circledast (c*e , d \bullet f ) $$
$$=(a,b) \circledast ( (c,d) \circledast (e,f) ) $$
Und das neutrale Element ist das Paar aus den beiden
neutralen Elementen von G und H und die
Inversen sind es auch komponentenweise. Kannst du
einfach nachrechnen.
Epimorphismen \( \varphi: G \times H \rightarrow G \) und \( \psi: G \times H \rightarrow H \)
sind doch einfach nur gegeben durch \( \varphi (a,b) = a \)
und \( \psi (a,b) = b \)