<x^2 >⊥ sind die Polynome, die mit allen Vielfachen von x^2 , also mit so was wie k*x^2 ,
das Skalarprodukt 0 haben.
Wenn p(x)=ax^2 + bx + c so ein Polynom ist gilt
( kx^2 , ax^2 + bx + c )= 0
<=> \( \int \limits_{0}^{1} kx^2 \cdot (ax^2 + bx + c ) d x = 0 \)
<=> \( k \cdot \int \limits_{0}^{1} x^2 \cdot (ax^2 + bx + c ) d x = 0 \)
<=> \( k \cdot \int \limits_{0}^{1} (ax^4 + bx^3 + cx^2 ) d x = 0 \)
<=> \( k \cdot (a/5 + b/4 + c/3 ) = 0 \)
Für alle k.
Damit kannst du die Mengengleichheit zeigen.
Für b) brauchst du ja erstmal eine Basis für <x^2 >⊥,
also 2 lin. unabhängige Vektoren (also hier Polynome) aus
dem Raum. Dabei kannst du dich von der Bedingung (a/5 + b/4 + c/3 ) = 0
leiten lassen, und wenn du gleich eins mit der Norm 1 nimmst, könnte das
etwa 2,5x^2 -1,5 sein. Und das andere etwa 4x-3.
Gemäß der Wikipediabezeichnung
https://de.wikipedia.org/wiki/Gram-Schmidtsches_Orthogonalisierungsverfahren
wären das jetzt w1 und w2 , wegen Norm=1 also sogar v1 und w2.
Nach der Gram-Schmidt-Formel v2 ' = w2 - <v1,w2> * v1 also
= 4x-3 - (3/2) * (2,5x^2 - 1,5 ) = -15/4 x^2 + 4x - 3/4
Das noch normieren , ich bekomme || -15/4 x^2 + 4x - 3/4|| = √3 / 6
also v2 = 6/√3 * (-15/4 x^2 + 4x - 3/4 )