Empathie ist vieler Mathematiker Ding nicht. Sie gehen von sich und ihren Selbstverständlichkeiten aus und übersehen zentrale psychologische Aspekte
wie Motivation, Vergessen, Missverständnisse, entwicklungsbedingte Probleme
und v.a. gesellschaftliche Faktoren, die das konzentrierte Lernen zusehends
schwieriger machen.
Guter Matheunterricht ist eine hohe Kunst, die mMn die Mehrheit der
Mathelehrer nicht wirklich beherrscht v.a. mangels Empathie.
Der Zeitdruck tut ein Übriges, Corona gibt manchem den letzten Rest.
Wem es nicht gelingt, Sinn für sein Tun und die Lerninhalte zu vermitteln, kann nur scheitern und trägt dazu bei, dass Mathe für die Mehrheit der Schüler:innen
ohne freudloses Fach ist. Er mag damit seine Pflicht erfüllen können, aber mehr
auch nicht. Mich würde das nicht befriedigen.