Ich bin zwar kein Leerer, aber meiner Meinung nach ist die Idee hinter der Frage ein Verständnis dafür zu wecken, dass das geometrische Mittel kleiner als das arithmetische Mittel ist (sofern nicht alle jährlichen Zinssätze im Sparplan gleich sind).
Aus der AGM-Ungleichung folgt71,01⋅1,02⋅1,03⋯1,07<71,01+1,02+1,03+⋯1,07=1,04Auf beiden Seiten hoch 7 und wir haben:1,01⋅1,02⋅1,03⋯1,07<1,047Man kann mit der dritten binomischen Formel die AGM-Ungleichung beweisen, aber dieser Beweis ist für jemanden auf Paulas Ausbildungsniveau vermutlich nicht leicht nachzuvollziehen.
Daher finde ich den Hinweis auf die dritte binomische Formel für Paula didaktisch irritierend, auch weil er zuerst ohne jegliche weitere Erklärung dargeboten wurde. Erst durch die Ergänzung vom Coach hat Paula überhaupt die Chance zu verstehen, was gemeint ist.
Die zweite binomische Formel trifft die Kernidee sogar genauer:0≤(a−b)2=a−2a⋅b+b⟹a⋅b≤2a+bMan erkennt auch, dass Gleichheit nur für den Fall a=b vorliegt.
@Paula: Daher ist mein Tipp an dich derselbe wie von Gast2016:
Rechne es einfach aus:1,01⋅1,02⋅1,03⋯1,07≈1,31421,04n≈1,3159Lass die Mathematiker philosophieren und nimm mit, dass das geometrische Mittel kleiner als das arithmetische Mittel ist (wenn nicht alle Werte gleich groß sind).