"Wenn jede der Mengen der Kette eine Basis ist, so ist auch deren Durchschnitt eine Basis."
Sei \(v\in V\).
Seien \(n\in \mathbb{N}\), \(p\in I\), \(v_1, \dots, v_n \in A_p\) paarweise verschieden und \(\alpha_1, \dots, \alpha_n \in K\) mit
\(v = \sum\limits_{i=1}^n\alpha_iv_i\).
Angenommen \(q\in I\) mit \(A_q\subseteq A_p\) und \(v_n\notin A_q\). Dann ist \(v\) nicht im Erzeugnis von \(A_q\), weil die Darstellung von \(v\) als Linearkombination aus \(A_p\) eindeutig ist und \(v_n\) dazu in \(A_q\) nicht zur Verfügung steht. Somit wäre \(A_q\) keine Basis von \(V\).
Also ist \(\{v_1, \dots, v_n\} \subseteq A_i\) für jedes \(i\in I\).
Somit ist \(\{v_1, \dots, v_n\}\subseteq \bigcap\limits_{i\in I}A_i\).
Also kann jedes \(v\in V\) als Linearkombination aus \(\bigcap\limits_{i\in I}A_i\) dargestellt werden.
"Wenn jede der Mengen ein Erzeugendensystem ist, so ist auch deren Durchschnitt ein ES."
Das habe ich nicht genauer untersucht. Ich könnte mir aber vorstellen, dass die fehlende Eindeutigkeit der Darstellung hier einen Strich durch die Rechnung macht.