Hallo,
Im R2 ist ein Randpunkt definiert durch den entsprechenden Epsilon-Ball, welcher dann Punkte in M und in R2/M hat.
das ist keine saubere Definition!
Es ist x=(x1,x2)∈R2 ein Randpunkt von M, falls ∀r>0 gilt: Bd(x,r)∩M=∅ und Bd(x,r)∩MC=∅.
Hier ist Bd(x,r)={y=(y1,y2)∈R2 : 2∣x1−y1∣+3∣x2−y2∣<r}
Wenn du dir die Menge mal aufgezeichnet hättest und verstanden hättest wie eine offene Kugel bzgl. d aussieht, würdest du vermuten, dass ∂M={z=(z1,z2)∈R2 : z1=1∨z1=−1}
In der Tat, angenommen z=(z1,z2)∈R2 mit z1=1 und r>0. Dann ist (1−r/4,z2)∈Bd(z,r)∩M (nachrechnen!) und (1+r/4,z2)∈Bd(z,r)∩MC, also z ein Randpunkt von M. Analog falls z1=−1.
Damit ist erstmal gezeigt, dass {z=(z1,z2)∈R2 : z1=1∨z1=−1}⊆∂M. Die Idee ist bei der anderen Richtung ähnlich. Nimm z.B. an z∈/∂M und zeige z∈/{z=(z1,z2)∈R2 : z1=1∨z1=−1}. Das zeigt dann die andere Teilmengenrelation.
Da eine Menge genau dann abgeschlossen ist, wenn sie ihren Rand enthält und genau dann offen ist, wenn sie zu ihrem Rand disjunkt ist, ist M weder offen noch abgeschlossen.