Eine Investmentgesellschaft bietet ihren Kunden zu Anlagezwecken drei Fonds an, welche jeweils nur in eine bestimmte Anlageklasse investieren. Von allen 200 Kunden, die zu Jahresbeginn einen Fonds-Anteil gekauft haben, haben sich 140 für den Aktien-Fonds (Ereignis A) entschieden. Bei allen sonstigen Fonds-Käufen wurde der Rohstoff-Fonds (Ereignis B) doppelt so häufig gewählt wie der dritte Typ Fonds, der nur in Pfandbriefe investiert (Ereignis C).
Nach historischen Erfahrungswerten, die auch für die weitere Entwicklung an den Märkten als zutreffend erachtet werden, ergibt sich bei der Investition in den Aktien-Fonds mit einer Wahrscheinlichkeit von 60% ein Gewinn (Ereignis AG). Anlegern, die Anteile am Rohstoff-Fonds halten, droht mit 75% Wahrscheinlichkeit ein Verlust, wohingegen letzterer beim Investment in den Pfandbrief-Fonds als ausgeschlossen betrachtet werden kann.
Das heßt doch dass die Gewinnchance mit A= 60% mit B=25% und C=100% ist.
Und nun kam die frage (kommt mir so einfach vor aber ich komm vermaledeit nicht drauf):
Wenn Ihnen ein zufällig ausgewählter Fonds-Käufer vorgestellt wird, der durch seine Investition einen Gewinn realisiert hat, wie hoch ist dann die Wahrscheinlichkeit dafür, dass dieser Käufer sich für den Erwerb des Pfandbrief-Fonds entschieden hatte?
Ich hätte 100/185 gerechnet aber irgendwie scheint es falsch zu sein.