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f(x) = (3*ln(x-1)²) / (x-1)

Definitionsbereich = ℝ\(1)

Wenn man die Logarithmusgesetze anwendet, erhält man doch

f(x) 6*ln(x-1) / (x-1)

Hier ist der Definitionsbereich = ]1;+∞[

Es handelt sich doch trotzdem um die gleichen Funktionen.

Wie kann es dann unterschiedliche Definitionsbereiche geben?

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2 Antworten

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Hi Simon!

Lautet die Funktion:

(3*ln((x-1)²)) / (x-1)

oder 

(3*ln(x-1)²) / (x-1)

?
Beachte die Klammern, denn die Umformung von 

3*ln(x-1)² ist nicht
=6ln(x-1)
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3*ln(x-1)² 

So heißt der Zähler der Funktion. Also mit (x-1)² ist das Argument der ln-Funktion gemeint.

Dann meinst du aber ln((x-1)2).

Wenn du 3*ln(x-1)²   schreibst, ist das Argument (x-1) und der Logarithmus davon wird quadriert.

 ln((x-1)2)

Das ist gemeint

Wie kommst du denn auf die Umformung

6*ln(x-1) / (x-1)

f(x)=(3*ln((x-1)2)) / (x-1)

    =(6ln(|x-1|))/(x-1)

Du siehst dass im Plotter beide Funktionen übereinstimmen:

~plot~ 6*(ln(abs(x-1)) )/ (x-1);(3*ln((x-1)^2)) / (x-1) ~plot~

Ja. Ich habe wohl den Betrag einfach weggelassen. Dann gilt ja wieder der gleiche Definitionsbereich.

Kann man hier die Punktsymmetrie über den Ansatz f(-x)=-f(x) nachweisen?

Nein. Probiers doch mal. Meines Wissens liefert der Ansatz

f(-x)=-f(x) nur eine Aussage über eine Punktsymmetrie zum Ursprung, was hier ja nicht gegeben ist, was du am gezeichneten Graphen erkennst.

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Die Rechenregeln zum Logarithmus müssen auch richtig angewendet werden. So gilt beispielsweise

$$ \log\left(a^2\right) = 2 \cdot \log \left( \left| a \right| \right) \quad\land\quad a \ne 0$$

aber nicht

$$ \log\left(a^2\right) = 2 \cdot \log \left( a \right) \quad\land\quad a \ne 0.$$

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