:-)
der Ansatz ist in Ordnung, du hast lediglich einen Vorzeichenfehler bei der zweiten Äquivalenz, da muss es heißen: x^2 + 5/2x - 5/2 = 0.
Die Lösung liefert ein x = -1/5 + sqrt(11)/5 ≈ 0,463325 das ist die Nullstelle im betreffenden Intervall [0, 1].
Zur Genauigket der ermittelten Nullstelle kann man eine Restgliedabschätzung nach Lagrange machen.
f^{3}(x) = sin(x)
|sin(x)| <= K = 1, für alle reellen x.
|R_n,a(x)| <= 1/3! * |x-a|^{3}
Die Restgliedabschätzung in Abhängigkeit von x im Intervall 0 <= x <= 1 liefert |R_n,a(0)| <= |R_n,a(x)| <= |R_n,a(1)|
0,167 <= |R_n,a(x)| <= 0,167 also |R_n,a(x)| <= 0,167
Die Restgliedabschätzung bezieht sich auf den Funktionswert, nicht auf die Nullstelle.
Für die Abschätzung der Genauigkeit der Nullstelle könnte man den folgenden Ansatz machen:
−5/2*x^2 −x + 1 = 0 ± 0,167
und damit den Toleranzbereich[x_min, x_max] der Nullstelle ermitteln:
−5/2*x^2 −x + 1 = 0 ± 0,167
1) −5/2*x^2 −x + 1 = 0,167 -> x_min = 0,410901
2) −5/2*x^2 −x + 1 = -0,167 -> x_max = 0,511899
Vielleicht noch zur Kontrolle: Es ist
cos(x)-x-2*x^2 = 0 für x ≈ 0,463902 und
−5/2*x^2 −x + 1 = 0 für x ≈ 0,463325
Die Nullstelle befindet sich also im abgeschätzten Bereich x_min <= 0,463325 <= x_max
Gruß