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Folgende Aufgabe:

Bild Mathematik

Leider verstehe ich kaum was von linearer Algebra. Mit einer Zerlegung einer Matrix wird doch eine gegebene Matrix A in andere Matrizen zerlegt, die multipliziert wieder die Matrix A ergeben, oder?

Wie geht man bei dieser Aufgabe vor? Ein Rechenweg oder eine Erklärung wäre sehr hilfreich :)

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Gibt es für "Eigenzerlegung" vielleicht auch ein anderes Wort

wie etwa QR-Zerlegung oder so ?

Meinst Du eine Singulärwert Zerlegung oder was ist mit Eigenzerlegung gemeint?

Ich unterstelle, dass die Schur-Zerlegung gemeint ist.

Der Artikel hinter dem Link http://mussenstellen.com/article/eigenzerlegung-einer-matrix ist IMHO eine schlechte Übersetzung in's Deutsche, wo auch einiges schlicht fehlt. Da ist der Wiki-Artikel schon besser.

Fragt sich: was hat Beeeny an dem Algorithmus nicht verstanden?

Meta: das obige ist doch keine Antwort von mir, sondern war NUR ein Kommentar. Bitte wieder zum Kommentar machen!

Hmm, also vielleicht handelt es sich um eine schlechte Übersetzung. In der englischen Aufgabenstellung heißt es "eigendecomposition". Hier ist der Wiki-Artikel dazu: https://en.wikipedia.org/wiki/Eigendecomposition_of_a_matrix. Ich schaue auch selbst mal nach, ob ich unter dem Begriff eine Erklärung finde, die mir einleuchtet. Gibt es dazu eventuell auch einen anderen deutschen Namen/Begriff?

1 Antwort

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Beste Antwort

die Eigenzerlegung einer Matrix sieht die folgt aus:

A= S^{-1}*D*S

Dazu brauchst du die Eigenwerte und und Eigenvektoren der Matrix.

Bsp A:

Die Eigenwerte sind die Nullstellen des charakteristischen Polynoms:

det(A-λE)=0

Dies ergibt hier

λ1=1

λ2=2

Die Eigenvektoren bestimmtes du nun mit deren Definition:

Av=λv

Dies ergibt jeweils ein Gleichungssystem, bei dem eine Gleichung wegfällt, sodass am Ende der Vektor v einen freien Parameter hat, man erhält den gesamten Eigenraum.

Dies ergibt für

λ1=1 --> v1=(-2t,t)^{T}

λ2=2 --> v2=(-t,t)^{T}

es reicht für später jeweils einen Eigenvektor rauszusuchen, setze daher t=1

v1=(-2,1)^{T}

v2=(-1,1)^T

So nun zu den Matrizen:

D ist eine Diagonalmatrix mit den Eigenwerten auf der Hauptdiagonalen.

S bekommt man, indem man die Eigenvektoren v1 und v2 nebeneinander

in eine Matrix schreibt. Bleibt bloß noch S^{-1} ,also die Inverse auszurechnen.

Kurz:

D=((1,0),(0,2))

S=((-2,-1),(1,1))

S^{-1}=((-1,-1),(1,2))

Jetzt kannst du noch die Probe machen, ob das Produkt der drei Matrizen auch A ergibt.

Die anderen beiden Aufgaben funktionieren nach dem selben Prinzip. Bei B ist es mehr Rechnung ;).

Avatar von 37 k

Folgendes Theorem war in den Vorlesungsunterlagen:

Bild Mathematik

Das hat dank deiner obigen Hilfestellung für Matrize C wunderbar geklappt, siehe folgendes Bild:

Bild Mathematik

Versuche ich die gleiche Methode jedoch für die Matrize A komme ich auf falsche Ergebnisse (siehe folgendes Bild):

Bild Mathematik

Wo liegt genau der Fehler? In der Erklärung ist die Formel ja auch "umgekehrt", wie auch die Reihenfolge (oben, unten) der Eigenvektoren. Ich würde davon ausgehen, das beide Methoden äquivalent seien müssten, da es beim Matrix C ja auch noch klappt. Zudem ähnelt das finale Ergebnis bei der Aufgabe mit der Matrix A der Matrix A, nur sind die Einträge vertauscht. Kann mir da jemand helfen?

Dein Eigenvektor zu λ=1 stimmt nicht.

$$ \begin{pmatrix} -2\\1\end{pmatrix} $$

wäre ein passender Eigenvektor, da hast du vielleicht die Werte vertauscht.

aber aus den gleichungen ergibt sich doch, dass x1=-2*x2 ist, folglich wäre das verhältnis der x1 und x2 mit dem von mir hingeschriebenen Eigenvektor richtig, oder? Stimmt ansonsten alles?

Alles gut, sehe den Fehler und habs verstanden. Danke vielmals!

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