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Beweisen Sie, dass es unendlich viele Primzahlen p gibt, die bei Division mit 4 den Rest 3 lassen. (Die ersten fünf solche Primzahlen sind also 3, 7, 11, 19, 23.)

Hinweis. Beobachten Sie, dass eine natürliche Zahl n ∈ N bei Division mit 4 genau dann den Rest 3 läÿt, wenn n von der Form 4k+3 4k+3 mit kN0 k ∈ N_{0} ist. Wandeln Sie nun den (z.B. aus der Vorlesung) bekannten Beweis von Euklid für die Unendlichkeit der Primzahlmenge geeignet ab: Betrachten Sie zu endlichen vielen Primzahlen p1,...,pr p_1, ..., p_{r} , die jeweils bei Division mit 4 den Rest 3 lassen, einen geeigneten Primteiler von n=4i=1rpi1 n=4 \prod \limits_{i=1}^{r} p_{i}-1 .

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4*p1*pr - 1 = n

(2p1 - 1)(2p2 + 1) wäre 4 p1*p2 - p1 + p2 - 1 = n geht vermutlich nicht.

Kannst du damit war anfangen= 3. Binom?

(2√(p1*p2) -1)(2√(p1p2 )+ 1) = n

Andere Version:

4*p1*pr  = n1      würde bedeuten, dass n+1 durch 4 teilbar ist.

4k = n+1

4k - 1 = n

4(k-1) + 4-1 = n

4(k-1) + 3 = n

Also 4m + 3.

Irrtum gefunden. Korrektur folgt.

2 Antworten

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Es sei r ∈ ℕ und M = {p1,...,pr} eine Menge von Primzahlen mit der Eigenschaft pk ≡ 3 mod 4 für 1 ≤ k ≤ r. Definiere x ∈ ℕ durch x = 4·p1·...·pr - 1. Es ist x ≡ -1 mod 4, also x ≡ 3 mod 4. Außerdem ist x ≡ -1 mod pk für 1 ≤ k ≤ r. Sei x = q1·...·qs die Primfaktorzerlegung von x. Es ist qj ≠ pk für 1 ≤ j ≤ s und 1 ≤ k ≤ r. Angenommen, es ist qj ≡ 1 mod 4 für 1 ≤ j ≤ s. Man rechnet leicht nach, dass dann auch x ≡ 1 mod 4 sein muss. Da aber x ≡ 3 mod 4 ist, muss es mindestens ein m ∈ {1,...,s} geben mit qm ≡ 3 mod 4. Die Menge M ist also eine echte Teilmenge von M' = M ∪ {qm}. Wende obiges Verfahren auf M' an. Induktiv folgt analog zu Euklid die Behauptung.

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0 Daumen

4*p1*pr  = n1      würde bedeuten, dass n+1 durch 4 teilbar ist.

4k = n+1

4k - 1 = n

4k -4 + 4 - 1= n        Das ist was Ähnliches wie quadratische Ergänzung. Ziel: 4 ausklammern.

4(k-1) + 4-1 = n

4(k-1) + 3 = n

Also 4m + 3 =n.

Avatar von 162 k 🚀
Für was steht das m

Vergleiche mal:

4(k-1) + 3 = n

Also 4m + 3 =n.

m ist eine natürliche Zahl, wenn k eine natürliche Zahl war und nicht gerade die kleinste.

Zum einen verstehe ich nicht was "Das ist was Ähnliches wie quadratische Ergänzung. Ziel: 4 ausklammern." mathematisch bedeuten soll und zum anderen verstehe ich nicht wie aus 4(k-1)+3=n plötzlich 4m+3. Wobei nirgendwo ein m vorkommt. Was soll das m überhaupt bedeuten? #Zauberei P.S. Wie aus "4*p1*pr" "4k" wird ist mir natürlich auch ein Rätsel. Über genauere Erläuterung würde ich mich sehr freuen.

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