0 Daumen
878 Aufrufe

Aufgabe:

Sei a ∈ ℝ und fa(x)=x4−ax2

a) Für jedes a die Anzahl der Nullstellen der Funktion bestimmen.
b) Für jedes a die lokalen Extrema der Funktion bestimmen.
c) Die Graphen von f1, f0, f-1 skizzieren.


Problem/Ansatz:

Das ist meine Lösung:

(a) f‘(a)=-x2  ; f“(a)=0 -> Nullstelle für a=x2

(b) das wüsste ich leider nicht

(c) für -1 und 1 sieht er gleich aus: \ und bei 0 liegt er gerade auf der x-Achse

Ist das so richtig? Wenn nein, wie müsste es richtig sein?

Avatar von

1 Antwort

+1 Daumen
 
Beste Antwort

a) Nullstellen

f(x) = x4 - a·x2 = x2·(x2 - a) = 0

für a < 0 eine doppelte Nullstelle bei x = 0

für a = 0 eine vierfache Nullstelle bei x = 0

für a > 0 eine doppelte Nullstelle bei x = 0 und Nullstellen bei x = ± √a. Also insgesamt 3 Nullstellen.


b) Extrempunkte

f'(x) = 4·x3 - 2·a·x = 2·x·(2·x2 - a)

für a < 0 eine Nullstelle bei x = 0 → TP(0 | 0)

für a = 0 eine dreifache Nullstelle bei x = 0 → TP(0 | 0)

für a > 0 eine Nullstelle bei x = 0 und Nullstellen bei x = ± √(a/2) → HP(0 | 0) ; TP(± √(a/2) ; - a2/4)


c) Skizzen

Plotlux öffnen

f1(x) = x4-(-1)x2f2(x) = x4-(0)x2f3(x) = x4-(1)x2Zoom: x(-4…4) y(-3…3)


Avatar von 492 k 🚀

Danke für die schnelle Antwort!

Ist der Rest sonst ok? Und zu den Nullstellen, wieso x2*(x2-a)? Ist das die Ableitung oder was genau? Wenn ja, ich dachte die Ableitung für a wäre -x2?

Und ich hab noch Probleme dabei die Nullstellen zu bestimmen, wie genau muss man da die Aufgabe angehen?

Bei x2·(x2 - a) hat man nur ausgeklammert. Das ist keine Ableitung.

Und ich hab noch Probleme dabei die Nullstellen zu bestimmen, wie genau muss man da die Aufgabe angehen?

Zunächst eben x2 ausklammern und dann den Satz vom Nullprodukt anwenden.

Also jeden Faktor getrennt gleich Null setzen

x2·(x2 - a) = 0

ist also

x2 = 0
x2 - a = 0

Beide Gleichungen solltest du sicher lösen können oder?

Beide Gleichungen solltest du sicher lösen können oder?

So gemeint? 02 = 0 und 02-a=0

Oder was genau meinen Sie?

Gleichungen lösen bedeutet normalerweise nach x auflösen um zu sehen was man für x einsetzen muss damit die Gleichung stimmt. Danach eventuell die Probe machen.

Die Lösungen habe ich ja bereits angegeben sodass du eine Kontroll-Lösung hast. Solltest du etwas anderes herauskommen können wir gerne klären ob deine oder meine Rechnung richtig ist und warum.

Also müsste ich dann jetzt x2*(x2-a) nach x auflösen?

Also müsste ich dann jetzt x^2*(x^2-a) nach x auflösen?

Das was du jetzt aufgeschrieben hast ist keine Gleichung und kannst du damit auch nicht auflösen

x2*(x2-a) = 0 

ist eine Gleichung die es zu lösen gilt. Da es aber schwer ist nach x aufzulösen wendet man hier zunächst den Satz vom Nullprodukt an und teilt diese eine Gleichung erstmal in zwei einfachere Gleichungen auf

x2 = 0
x2 - a = 0

Diese beiden Gleichungen werden jetzt gelöst. D.h. nach x aufgelöst.

Für x2=0 hätte ich: x=0

Für x^2-a=0 hätte ich: ±a \sqrt{a}


Ich glaube, dass ich auf dem Schlauch stehe

Nein. Die Ergebnisse sind völlig richtig. Die hatte ich ja auch so heraus.

Jetzt machst du eine Fallunterscheidung für a < 0 ; a = 0 und a > 0

Ein anderes Problem?

Stell deine Frage