Lösen einer linearen Gleichung - Theorie
Ich habe im Buch eine Erklärung wie man lineare Gleichungen löst. Die Matrix der Gleichungen ist in Zeilenstufenform.
r steht für die letzte Zeile in der nicht nur Nullen stehen.
m ist die Anzahl der Zeilen und
n die Anzahl der Spalten.
"Zu Vereinfachung nehmen wir, dass Pivots in der ersten
r Spalten sitzen". Wenn ich den Satz richtig verstehe, besagt er, dass die "Treppen" in der Matrix wirklich gleich sind d.h. dass jede nachfolgende Zeile um 1 Zahl kürzer ist, abgesehen von den Nullen links oder?
Wenn
br+1=...=bm=0, dann hat die Matrix eine Lösung. Es gibt freie Variablen:
xr+1,...,xn (beliebige Werte) und gebundene:
x1,...,xr (abhängig von freien Variablen). Mna setzt
k : =n−r, das ist die Zahl der freien Variable und man wählt
λ1,...,λk∈R als Paramter uns setzt:
xr+1=λ1,xr+2=λ2,...,xn=λk.
Man beginnt mit der r-ten Gleichung:
arrxr+ar,r+1λ1+...+arnλk=br. Daraus erhält man
xr=arr(br−ar,r+1λ1−...−arnλk).
Setzt man das in die
(r−1)-te Gleichung ein, erhält man analog
xr−1=dr−1,r−1br−1+dr−1,rbr+cr−1,1λ1+...+cr−1,kλk. Die letzte Gleichung verstehe ich nicht. Warum werden da irgendwelche
c und
d eingeführt? Alle Koeffizienten kann man doch mit
a und mit nem passenden Index darstellen. Ich weiß leider nicht wie man auf die obere Gleichung kommt und bitte deshalb um eine Erklärung.