Aloha :)
Das Potential$$V(r)=k\cdot\left(2e^{-b(r-c)}-e^{-2b(r-c)}\right)\quad;\quad k<0$$soll um sein Minimum herum durch eine Parabel (Taylorreihe 2-ter Ordnung) angenähert werden. Dazu formen wir den Ausdruck etwas um:$$V(r)=-k\left(e^{-2b(r-c)}-2e^{-b(r-c)}\right)=-k\left(\left(e^{-b(r-c)}\right)^2-2e^{-b(r-c)}+1-1\right)$$und verwenden nun die 2-te binomische Formel:$$V(r)=-k\left(\left(e^{-b(r-c)}-1\right)^2-1\right)$$
\(V(r)\) ist minimal, wenn das Quadrat \(=0\) ist, wenn also \(e^{-b(r-c)}=1\) bzw. \(r=c\) ist. Damit ist unser Entwicklungspunkt \(r_0=c\).
Wir brauchen hier keine Ableitungen zu bilden, weil die \(e\)-Funktion unter einem Quadrat steht und ihre lineare Näherung \(e^x\approx1+x\) allgemein bekannt ist:
$$V(r)\approx-k\left((\underbrace{1-b(r-c)}_{\approx e^{-b(r-c)}}-1)^2-1\right)=-k\left(b^2(r-c)^2-1\right)$$$$V(r)\approx k\left(1-b^2(r-c)^2\right)$$