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Aufgabe:

Ein fairer Würfel und ein fairer Oktaeder werden geworfen. Der Oktaeder hat acht kongruente
Dreiecke als Grenzflächen, die mit den Augenzahlen eins bis acht beschriftet sind. Die Zufallsvariable X gebe das Maximum der Augenzahlen an.


(i) Wählen Sie einen geeigneten W-Raum (Ω, F, P) zur Modellierung dieses Zufallsexperimentes,
definieren Sie X als Abbildung von Ω nach N und geben Sie den Bildraum von X an.
(ii) Berechnen Sie die Verteilung von X.
(iii) Bestimmen Sie die Wahrscheinlichkeit dafür, dass  X einen Wert größer als fünf annimmt.


Problem/Ansatz:

Avatar von
Oktaeder →

Würfel ↓
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iii)
Wahrscheinlichkeit für X > 5 ist gleich 38 / 48

So kann ich dir leider keinen Punkt geben.

Als Antwort hättest du jetzt einen mehr. :)

Da bin ich einverstanden, meine Antwort ist offensichtlich falsch.

Vom Duplikat:

Titel: Wählen Sie einen geeigneten W-Raum (Ω, F, P) zur Modellierung dieses Zufallsexperimentes

Stichworte: wahrscheinlichkeit

Aufgabe:

Ein fairer Würfel und ein fairer Oktaeder werden geworfen. Der Oktaeder hat acht kongruente
Dreiecke als Grenzflächen, die mit den Augenzahlen eins bis acht beschriftet sind. Die Zufallsvariable
X gebe das Maximum der Augenzahlen an.


(i) Wählen Sie einen geeigneten W-Raum (Ω, F, P) zur Modellierung dieses Zufallsexperimentes,
definieren Sie X als Abbildung von Ω nach N und geben Sie den Bildraum von X an.


(ii) Berechnen Sie die Verteilung von X.
(iii) Bestimmen Sie die Wahrscheinlichkeit dafür, dass X einen Wert größer als fünf annimmt.


Problem/Ansatz:

Deine Aufgaben wurden kürzlich auf Mathelounge besprochen, musst Du mal blättern.

2 Antworten

+2 Daumen

Hallo Fatima, hallo Luisa,

also ich bin wahrlich nicht der Experte für Stochastik, aber wenn man schon meinen Kommentar zur 'Antwort' macht, dann sollte diese auch vollständig sein. Im Aufgabentext steht

Ein fairer Würfel und ein fairer Oktaeder werden geworfen.

ich unterstelle, dass sie immer(!) gemeinsam geworfen werden. Das heißt, ein Wurf (dieser liefert hier das Ergebnis) ist immer das gemeinsame Werfen beider Würfel und beide Würfel zeigen nach dem Wurf eine Augenzahl \(w\) an. Beim 6'er-Würfel sei die Augenzahl \(w_w\) und beim Oktaeder \(w_o\). Nun gilt offensichtlich, das \(w_w\) eine Zahl von 1 bis 6 und \(w_o\) eine Zahl von 1 bis 8 sein kann. Bzw. in mathematisch:$$w_w = \in\{1,2,3,4,5,6\} \\ w_o = \in\{1,2,3,4,5,6,7,8\}$$ Und jede Zahl ist pro Würfel gleich wahrscheinlich, weil die Würfel 'fair' sind.

Ein Ergebnis eines Wurfes ist nun die Kombination beider Zahlen. Das kann sein \((2,7)\) - d.h. der 6'er-Würfel zeigt eine 2 und der Oktaeder ein 7 an, oder \((6,1)\) oder \((2,2)\) oder \((6,8)\). Und die Menge aller möglichen Ergebnisse ist \(\Omega\)$$\Omega = \{(w_w,w_o):\space w_w \in\{1,2,\dots,6\},\space w_o=\{1,2,\dots,8\}\}$$Und weil es 6 mal 8 Kombinationen gibt, hat \(\Omega\) genau \(6\cdot8=48\) Elemente. Man sagt, die Mächtigkeit der Menge \(\Omega\) ist \(48\)$$|\Omega| = 48$$

Das \(F\) ist wohl das, was im Allgemeinen mit \(\Sigma\) bezeichnet wird. Das sollte - wenn ich die Literatur richtig interpretiert habe - hier immer die Potenzmenge von \(\Omega\) sein. Eine Potenzmenge ist die Menge aller möglichen Untermengen einer Menge. Man schreibt$$F= \mathcal P(\Omega)$$Bem.: dieses \(\mathcal P\) steht für die Potenzmenge und hat mit dem \(P\) aus \((\Omega,F,P)\) nichts zu tun.

Ein Beispiel für ein Element von \(F\) alias \(\Sigma\) ist $$E_2= \{(1,2),\,(2,1),\,(2,2)\}$$\(E_2\) ist ein Element von \(F\) und ist selbst eine Menge, die alle möglichen Ergebnisse enthält, bei denen die maximale Augenzahl gleich 2 ist. man sieht hier auch, dass \(|E_2|=3\) ist, da die Menge \(E_2\) 3 Elemente enthält.

Das \(P\) in \((\Omega,F,P)\) ist ein Wahrscheinlichkeitsmaß welches einem Ergebnis eine Wahrscheinlichkeit zuordnet. Jedes Ergebnis eines Ereignisses aus \(\Omega\) ist ein Elementarereignis, und da hier alle Ergebnisse gleich wahrscheinlich sind, gilt$$P(\omega) = \frac 1{|\Omega|} = \frac 1{48} \quad \omega \in \Omega$$ich meine, das ist für die Beschreibung von \(P\) ausreichend.

So kann man z.B. berechnen, wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, dass die maximale Augenzahl eine 2 ist. Es gilt nämlich$$P(E_2) = \frac{|E_2|}{|\Omega|} = \frac{3}{48} = \frac 1{16}$$und dann sind wir auch gleich bei der Zufallsvariablen \(X\)

definieren Sie X als Abbildung von Ω nach N

und es soll sein:

Die Zufallsvariable X gebe das Maximum der Augenzahlen an.

D.h. es soll jedem Element aus \(\Omega\) eine Zahl zugeordnet werden. Diese Zahl ist schlicht das Maximum der beiden angezeigten Augenzahlen. In mathematisch$$X: \space X((w_w,w_o)) = \max(w_w,w_o)$$

... und geben Sie den Bildraum von X an

Mit Bildraum ist die Menge aller Werte gemeint, die \(X\) annehmen kann. Und das können natürlich nur die Augenzahlen der Würfel sein$$\operatorname{Bild}(X) = \{1,2,3,4,5,6,7,8\}$$

(ii) Berechnen Sie die Verteilung von X.

Die Verteilung sind die unterschiedlichen Wahrscheinlichkeiten für jeweils einen Wert von \(X\). Dazu betrachte man diese Tabelle$$\begin{array}{c|}& 1& 2& 3& 4& 5& 6\\\hline 1& 1& 2& 3& 4& 5& 6\\ 2& 2& 2& 3& 4& 5& 6\\ 3& 3& 3& 3& 4& 5& 6\\ 4& 4& 4& 4& 4& 5& 6\\ 5& 5& 5& 5& 5& 5& 6\\ 6& 6& 6& 6& 6& 6& 6\\ 7& 7& 7& 7& 7& 7& 7\\ 8& 8& 8& 8& 8& 8& 8\end{array}$$hier findet man jeweils das Maximum der Augenzahlen für jedes Ergebnis eines Wurfes. Die Wahrscheinlichkeit \(P(E_2) = P(X=2)\) hatten wir ja oben bereits bestimmt. Hier gilt allgemein$$P(X) = \begin{cases} \frac1{48}(2X-1) &X \le6\\ \frac 18& X \gt 6\end{cases}$$Falls das unklar ist, so frage bitte nach. Zur Kontrolle rechne man nochmal \(P({\Omega})\) aus. Es muss gelten \(P(\Omega)=1\)$$P(\Omega) = \sum P(X_k) =\frac1{48} \sum_{k=1}^{6}(2k-1) + 2\cdot \frac 18\\ \phantom{P(\Omega)}= \frac2{48} \sum_{k=1}^{6} k - \frac6{48} + \frac28 = \frac{2\cdot 21}{48} - \frac6{48} + \frac{12}{48} = 1\space \checkmark$$

(iii) Bestimmen Sie die Wahrscheinlichkeit dafür, dass X einen Wert größer als fünf annimmt.

Dazu zählt man entweder alle Einträge in der Tabelle, bei denen der Wert \(\gt 5\) ist oder man rechnet es aus:$$P(X >5) = P(6) + P(7) + P(8) = \frac 1{48}(2\cdot 6 -1) + \frac18 + \frac18 = \frac{11}{48} + \frac{12}{48} = \frac{23}{48}$$

Gruß Werner

Avatar von 48 k

Bitte an diese Lösung halten. Die ist meiner Meinung nach korrekt.

Danke! <3 Das denke ich auch.


Das ist ja die Wahrscheinlichkeit, stimmts? Was ist dann mit der Verteilung von X? Und der W-Raum ist mir ebenfalls nicht klar :/

Zur Definition von Wahrscheinlichkeitsräumen schaust du am besten in dein Skript oder schaust dir dazu ein paar Videos an.

https://www.youtube.com/results?search_query=wahrscheinlichkeitsraum

Zur Definition von Wahrscheinlichkeitsräumen schaust du am besten in dein Skript oder schaust dir dazu ein paar Videos an.

Dazu eine Frage an die Stochastik-Experten: Ist denn im Wahrscheinlichkeitsraum \((\Omega,\,F,\,P)\) der diskreten Zufallsexperimente das \(F\) (alias \(\Sigma\)) immer die Potenzmenge von \(\Omega\) - also \(\Sigma = \mathcal P(\Omega)\)?

Falls ja, wozu ist dann die Angabe von \(F\) alias \(\Sigma\) überhaupt gut?

ich habe meine Antwort vervollständigt.

0 Daumen

Bestimmen Sie die Wahrscheinlichkeit dafür, dass X einen Wert größer als fünf annimmt.
Für einen Normalwürfel ( 6 Seiten ) gibt es für
≤ 5 folgende Möglichkeiten
1 , 1
1 ,2
1, 3
1, 4
2,1
2,2
2,3
3,1
3,2
4,1

also 10 von 36

Für > 5 sind   26 von 36 Möglichkeiten.

Avatar von 123 k 🚀
Für > 5 sind 26 von 36 Möglichkeiten.

Anstatt den Oktaeder zu würfeln, könnte man auch durchnummerierte Bananen aus einer Urne ziehen. Es müssten dann aber 8 Bananen in die Urne.

Was erwartest du von Bananen ? Diese haben
als Lebensmittel bei mir keinerlei besondere
Effekte gehabt.

Beim Oktaeder dürfte die Anzahl der
Möglichkeitem ≤ 5 ebenso 10 sein.

Allerdings dann 54 von 64.

Im übrigen bin ich dafür das Karthago
zerstört werden sollte.

Allerdings dann 54 von 64.

Die Bananen wollen gar nicht in die Urnen, das ist das Problem. Weder die 6 für die Würfelurne noch die 8 für die Oktaederurne.

Die Banane ist ein Alleskönner, denn sie stärkt und verbessert unsere Gehirnleistung. Das liegt an den Mineralstoffen Kalium und Magnesium, die Stress abbauen und unsere Konzentration anregen, indem das Gehirn mit Sauerstoff versorgt wird. Bananen machen auch glücklich.

Auf was ich hinaus will: Es sind nicht 36 und nicht 64 Felder, sondern 48. Der Grund dafür steht im Titel der Aufgabe.

Hallo 2CV,
zuerst die Anekdote : John Lennnon war
auf Tornee in Kanada. Ihm wurde mitgeteilt
das das Rauschgiftdezernat strengste
Kontrollen bei den Konzerten durchführen würde. John Lennon emfahl daher seinen
Fans getrocknete Bananenschalen zu rauchen, diese würden auch einen
Rausch hervorrufen.
Soweit mein Kenntnisstand.

(* Scherzmodus ein *)
Also Bananenfreund,
hast du Probleme mit Rauschmitteln
oder
hast du Probleme weil du keine Rausch-
mittel hast ?
(* Scherzmodus aus *)

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