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mir bereitet die folgende Aufgabe Probleme.


Aufgabe:

Es sei \( M \) eine Menge. In dieser Aufgabe geht es um binäre Operationen \( \diamond: M \times M \rightarrow M \) auf \( M \).
Es sei \( |M|=2 \). Wie viele solche binäre Operationen sind kommutativ? Erklären Sie kurz, wie Sie zu Ihrem Ergebnis gekommen sind.
Tipp. Damit Sie nicht alle Möglichkeiten durchprobieren müssen: Stellen Sie \( \diamond \) tabellenartig dar und überlegen Sie sich, welche Zusammenhänge zwischen den Einträgen in der Tabelle bestehen müssen.

Lösung:

Es sei \( M=\left\{m_{1}, m_{2}\right\} . \) Jede binäre Operation \( \diamond \) auf \( M \) kann wie folgt dargestellt werden:
 \( a=m_{1} \diamond m_{1}, b=m_{1} \diamond m_{2} \), usw. Jedes \( \diamond \) ist damit eindeutig durch die Werte \( a \), \( b, c \), und \( d \) bestimmt.
\( \diamond \) ist genau dann kommutativ, wenn \( b=c \) ist. Das heißt, jedes kommutative \( \diamond \) ist genau durch die Werte \( a, b \), und \( d \) festgelegt. Da es \( |M|^{3}=2^{3}=8 \) verschiedene Möglichkeiten gibt, Werte für \( a, b \), und \( d \) zu wählen, so muss es also insgesamt 8 verschiedene kommutative binäre Operationen auf \( M \) geben.

Mein Problem:
Ich kann den Lösungsvorschlag nach der Tabellenerstellung leider nicht nachvollziehen. Wieso ist jedes kommutative ⋄ durch die Werte a, b, und d festgelegt, und nicht durch die Werte \(m_1 \) und \(m_2 \)?

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1 Antwort

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a und b seien die Elemente von M.

Die Verknüpfungstabelle sei$$\begin{array}{c|cc|} \diamond&a&b\\ \hline a&*&x \\b&x&*\\ \hline\end{array}$$

Für die beiden Diagonalelemente \(*\) kommen alle 4 Möglichkeiten

a,a - a,b - b,a - b,b in Frage (4 Stück), für das x neben der

Diagonale entweder beidesmal a oder beidesmal b (2 Möglichkeiten),

also insgesamt \(4\cdot 2=8\) Möglichkeiten.

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Hallo,

8 kommutative binäre Operationen stimmt, so steht es ja auch im Lösungsvorschlag (s.o.).

Mein Problem ist es, nachzuvollziehen, wie man auf diese 8 Operationen kommt. Um meine Frage von oben zu zitieren:

Ich kann den Lösungsvorschlag nach der Tabellenerstellung leider nicht nachvollziehen. Wieso ist jedes kommutative ⋄ durch die Werte a, b, und d festgelegt, und nicht durch die Werte \(m_1 \) und \(m_2 \)?

Habe meine Antwort ergänzt !

Danke, ich stelle meine Folgefragen unter die ergänzte Antwort!

Für die beiden Diagonalelemente \(*\) kommen alle 4 Möglichkeitena,a - a,b - b,a - b,b in Frage (4 Stück)

Was bedeutet es, sie kommen in Frage?
Sind nicht die Kombinationen a,a und b,b der einzige Weg, um \(*\) zu erhalten?

Das bedeutet, dass

\(\begin{array}{c|cc|} \diamond&a&b\\ \hline a&a&x \\b&x&a\\ \hline\end{array}\)\(\quad \begin{array}{c|cc|} \diamond&a&b\\ \hline a&a&x \\b&x&b\\ \hline\end{array}\)

\(\begin{array}{c|cc|} \diamond&a&b\\ \hline a&b&x \\b&x&a\\ \hline\end{array}\)\(\quad \begin{array}{c|cc|} \diamond&a&b\\ \hline a&b&x \\b&x&b\\ \hline\end{array}\)

4 Verknüpfungsmöglichkeiten jeweils für x=a bzw. x=b liefert.

So unklar habe ich mich doch nicht ausgedrückt.

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