Aufgabe:
Lotta und Jens sind verliebt und wollen zusammen ins Kino gehen und sich den Film „First Love“ anschauen. Sie wohnen 6 Längeneinheiten (LE) voneinander entfernt, inmitten einer „endlosen“ Graslandschaft. Das Kino liegt am Ortsrand des nächsten Dorfes und bei Dunkelheit können beide von daheim die Leuchtreklame des Kinos in der Ferne erkennen. Aufgrund der Winterzeit möchte Lotta den weiten Weg zum Kino ungern allein gehen, sagt sie jedenfalls. Jens hat sofort eine geniale Idee, wo sie sich unterwegs treffen können. Er und Lotta sind nämlich nicht nur film-, sondern auch mathebegeistert. Lotta soll von Zuhause aus in die Richtung des Punktes gehen, an dem sie Jens auf seinem direkten Weg zum Kino auf halber Strecke treffen würde. Ihr Weg wäre bis dorthin 5,4 LE lang. Jens hingegen macht sich in Richtung des Punktes auf den Weg, an dem er Lotta auf ihrem direkten Weg zum Kino auf halber Strecke treffen würde. Sein Weg wäre 6,6 LE lang. Lotta ist begeistert von der Idee, denn sie weiß, dass sie nicht einmal 5,2 LE weit gehen muss, um endlich auf Jens zu stoßen.
Problem/Ansatz:
Hallo zusammen,
ich habe das Dreieck zur obigen Aufgabe konstruiert und bin davon ausgegangen, dass die beiden sich im Schnittpunkt der Seitenhalbierenden treffen müssten und dementsprechend aufgrund der Strahlensätze 3,6 LE (Lotta) bzw. 4,4 LE (Jens) gehen müssen. Ergeben die knapp 5,2 LE im letzten Satz einfach keinen Sinn oder mache ich einen Denkfehler?