Aufgabe:
Sei \( \Gamma: G \rightarrow \mathbb{Z} \) eine Abbildung, die die 1. Bedingung in der Definition eines Zykels erfüllt. Zeige, dass dann die 2. Bedingung äquivalent dazu ist, dass
\( \sum \limits_{\gamma \in G} \Gamma(\gamma)\left(h\left(\gamma\left(b_{\gamma}\right)\right)-h\left(\gamma\left(a_{\gamma}\right)\right)\right)=0 \)
für alle Funktionen \( h: \mathbb{C} \rightarrow \mathbb{C} \) gilt.
Problem/Ansatz:
Ich glaube, dass hier eigentlich nur die Werte von h auf der endlichen Menge \( A:=\bigcup_{\Gamma(\gamma) \neq 0}\left\{\gamma\left(a_{\gamma}\right), \gamma\left(b_{\gamma}\right)\right\} \) eine Rolle spielen. Wie sähe da eine Lösung aus?
Als Bedingungen für einen Zykel haben wir diese beiden Voraussetzungen:
1. Γ(ϒ)≠0 gilt nur für endlich viele ϒ∈G
2. Jeder Punkt tritt genauso oft als Anfangs wie als Endpunkt auf, mit Gewichtung gerechnet.
G ist dabei die Menge aller Wege in ℂ.
Für ϒ∈G sei ϒ:[aϒ,bϒ] →ℂ die Parametisierung.