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Aufgabe:

Eine Zufallsgröße X, die die Werte 1,2,...,n jeweils mit der Wahrscheinlichkeit 1n \frac{1}{n} annimmt, hat den Erwartungswert μ=n+12 \frac{n+1}{2} und die Standardabweichung σ = n2+112 \sqrt{\frac{n^2 +1}{12}}

a)

Begründen Sie: Für n=2 ergibt sich die Standardabweichung eines Bernoulli-Experiments.

b) Kontrollieren Sie die Formeln für n=6 (dies entspricht einem Würfel) durch Nachrechnen.


Problem/Ansatz:

Kann mir jemand bei dieser Aufgabe helfen?

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Kann es sein, dass es σ=n2112\,\large\sigma=\sqrt{\frac{n^2-1}{12}}\, heißen soll? Falls dem so sein sollte:
(b)  n=6n=6
μ=16(1+2+3+4+5+6)=72\mu=\frac16(1+2+3+4+5+6)=\frac72.
σ2=16((172)2+(272)2+(372)2+(472)2+(572)2+(672)2)=3512\sigma^2=\frac16\big((1-\frac72)^2+(2-\frac72)^2+(3-\frac72)^2+(4-\frac72)^2+(5-\frac72)^2+(6-\frac72)^2\big)=\frac{35}{12}.

1 Antwort

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Aloha :)

Dein Leerer hat einen kleinen aber schwerwiegenden Fehler gemacht...

Der Erwartungswert der Zufallsgroße XX lautet tatsächlich:μ=1+2+3++nn=n(n+1)2n=n+12\pink{\mu=}\frac{1+2+3+\cdots+n}{n}=\frac{\frac{n(n+1)}{2}}{n}\pink{=\frac{n+1}{2}}Die Standardabweichung σ\sigma ist aber falsch, denn:σ2=<X2><X>2=12+22+32++n2nμ2=16n(n+1)(2n+1)n(n+12)2\sigma^2=\small\left<X^2\right>-\left<X\right>^2=\frac{1^2+2^2+3^2+\cdots+n^2}{n}-\mu^2=\frac{\frac16n(n+1)(2n+1)}{n}-\left(\frac{n+1}{2}\right)^2σ2=(n+1)(2n+1)6(n+1)24=4(n+1)(2n+1)6(n+1)224\phantom{\sigma^2}=\frac{(n+1)(2n+1)}{6}-\frac{(n+1)^2}{4}=\frac{4(n+1)(2n+1)-6(n+1)^2}{24}σ2=(n+1)(8n+4)(n+1)(6n+6)24=(n+1)(2n2)24=n2112\phantom{\sigma^2}=\frac{(n+1)(8n+4)-(n+1)(6n+6)}{24}=\frac{(n+1)(2n-2)}{24}=\frac{n^2-1}{12}Das Pluszeichen im Zähler muss also ein Minuszeichen sein:σ=n2112\pink{\sigma=\sqrt{\frac{n^2-1}{12}}}

zu a) Ein Bernoulli-Experiment mit n=2n=2 hätte die beiden möglichen Ereignisse 11 und 22, die beide jeweils mit der Wahrscheinlichkeit 12\frac12 eintreten. Der Erwartungswert ist also:μB=1+22=32\mu_B=\frac{1+2}{2}=\frac32und die Standardabweichung ist:σB=12+222μB2=5294=14=12\sigma_B=\sqrt{\frac{1^2+2^2}{2}-\mu_B^2}=\sqrt{\frac52-\frac94}=\sqrt{\frac14}=\frac12

Setzen wir n=2n=2 in die pinken Formeln von oben ein, gilt:μ=2+12=32=μB\pink\mu=\frac{2+1}{2}=\frac32=\mu_B\quad\checkmarkσ=22112=312=14=12=μB\pink\sigma=\sqrt{\frac{2^2-1}{12}}=\sqrt{\frac{3}{12}}=\sqrt{\frac14}=\frac12=\mu_B\quad\checkmark

zu b) Für den Fall eines Würfels mit n=6n=6 erhalten wir analog:μW=1+2+3+4+5+66=216=72\mu_W=\frac{1+2+3+4+5+6}{6}=\frac{21}{6}=\frac72und die Standardabweichung ist:σW=12+22+32+42+52+626μW2=916494=3512\sigma_W=\sqrt{\frac{1^2+2^2+3^2+4^2+5^2+6^2}{6}-\mu_W^2}=\sqrt{\frac{91}{6}-\frac{49}{4}}=\sqrt{\frac{35}{12}}

Setzen wir n=6n=6 wieder in die pinken Formeln von oben ein, gilt:μ=6+12=72=μW\pink\mu=\frac{6+1}{2}=\frac72=\mu_W\quad\checkmarkσ=62112=3512=μW\pink\sigma=\sqrt{\frac{6^2-1}{12}}=\sqrt{\frac{35}{12}}=\mu_W\quad\checkmark

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