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ich verstehe leider folgende Definition und dessen Folgerung daraus nicht:


Definition:

Notation: p̃ = \( \begin{pmatrix} p̃0\\  p̃1/p̃0\\  p̃2/p̃0 \end{pmatrix} \) p̃0≠0

p̃ homogene Koordinaten von p = \( \begin{pmatrix} p1\\p2 \end{pmatrix} \)

ℝ· p̃ ist der eindimensionale Unterraum des \( ℝ^{d+1} \), der sämtliche homogene Koordinatenvektoren eines Punktes p̃ enthält.

Die Menge der eindimensionalen Unterräume des \( ℝ^{d+1} \) wird als projektiv abgeschlossener d-dimensionaler Raum \( E^{d} \) bezeichnet.

Ein eindimensionaler Unterraum ℝ· p̃ heißt eigentlicher Punkt, falls er nicht im d-dimensionalen Teilraum mit der Gleichung p̃0=0 enthalten ist. Andernfalls heißt er Fernpunkt.


Folgerung:

Es lassen sich nur eigentliche Punkte durch kartesische Koordinaten beschreiben und jeder durch seine kartesischen Koordinaten gegebene Punkte auch einem eigentlichen Punkt.



Ich verstehe nun nicht, was passiert, wenn wir p̃0=0 haben. Dann haben wir ja laut Definition eine Division durch 0 und diese ist nicht definiert. Wie könnte dann jemals ein Punkt enthalten sein, wenn wir immer eine Division durch 0 haben?

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Ich verstehe nun nicht, was passiert, wenn wir p̃0=0 haben.

Deshalb steht da ja  p̃0≠0 .

Avatar von 289 k 🚀

Aber was bedeutet dann die Definition des eigentlichen Punktes, wo p̃0=0 angegeben wird?

Eine andere Darstellung sieht so aus: p = (p0:p1:p2); wenn p0≠0 ist, kann man p mit dem kartesischen Punkt (p1/p0, p2/p0) identifizieren. Bei p0 = 0 nennt man es den uneigentlichen ("unendlich fernen") Punkt, wo sich alle parallele Geraden schneiden. Probiere es: berechne den Schnittpunkt der Geraden y = x+2 und y = x+1.

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