Aufgabe:
Sie gehen im Wald spazieren, als Sie über sich ein knacken hören. Von einem 51m hohen Baum ist ein Ast abgebrochen und Sie hatten eine Reaktionszeit von 0.3 s Sekunden, bevor Sie nach oben geschaut und die Situation begriffen hatten. Rechnen Sie mit Vschall = 340 m/s und g=9,81 m/s^2 und geben Sie das Ergebnis auf 2 Stellen gerundet an!
(a) Wie lange bleibt Ihnen zur Flucht? in s
(b) In welcher Höhe ist der Ast wenn Sie ihn sehen? in m
**Problem/Ansatz:**
Die Zeit, die man braucht, bis man das Knacken gehört hat, nach oben geschaut und die Situation verstanden hat, wird folgendermaßen berechnet:
1. **Zeit, bis man das Knacken hört**:
51 m : 340 m/s = 0,15 Sekunden
2. **Reaktionszeit**:
0,3 Sekunden
3. **Gesamtzeit**:
0,15 Sekunden + 0,3 Sekunden = 0,45 Sekunden
Nun möchte ich die Zeit berechnen, in der der Ast den Boden trifft bzw. die Person, die spazieren geht. So genau steht das nicht fest. Dafür möchte ich folgende Formel verwenden:
x(t) = 1/2 * g * t² + v0 * t + x0
Ich würde die Daten eingeben und nach der Zeit t auflösen, wobei die Gleichung gleich null gesetzt wird.
---
**Probleme:**
1. Wie bekomme ich die Anfangsgeschwindigkeit v0 heraus, oder soll ich den Term v0 * t komplett weglassen?
2. Ist meine Vorgehensweise generell richtig?
3. mich verwirrt das Vorzeichen von g, denn ich weiß:
g ist die Erdbeschkeunigung und wird rechnerisch wie a, also die beschleunugung, angesehen
So, wenn ein Objekt beschleunigt (also immer schneller wird) dann ist der Vektor a parallel zu v. Das VZ von a hängt vom Koordinatensystem ab. Da der Ast fällt, also sein Geschwindigkeitsvektor nach unten zeigt, müsste a negativ sein. G sollte also auch negativ sein. Warum steht in der Aufgabenstellung dass g positiv ist.
Hilfe!
---
Ich danke im Voraus für eure Mühe!