Es gibt einmal die Nachfragefunktion. Diese gibt die Nachfrage in Abhängigkeit des Preises an. Häufig schreibt man dafür \(x(p)\). Dann gibt es die Preis-Absatz-Funktion. Das ist die Umkehrfunktion der Nachfragefunktion. Dort sind die Variablen einfach nur vertauscht. Sie gibt den Preis in Abhängigkeit der Nachfrage an. Man schreibt \(p(x)\). In der Mathematik spricht man dann eben auch von zueinander inversen Funktionen oder eben von der inversen Nachfragefunktion, die eben die Preis-Absatz-Funktion ist.
Die Preiselastizität der Nachfrage gibt an, wie stark sich die Nachfrage im Vergleich zum Preis ändert. Eine Preiselastizität von 0 würde bedeuten, dass sich die Nachfrage bei einer Preisänderung gar nicht ändert. Die Nachfrage wäre dann vollkommen unelastisch. Hier jedoch bewirkt eine Preisänderung quasi eine unendliche Mengenänderung, weshalb die Nachfrage auf eine Preisänderung sehr stark reagiert. Wie in der Abbildung zu sehen, ist das auch eher theoretisch zu betrachten.
Die Nachfrage ist bei Gütern, die lebensnotwendig (z.B. Grundnahrungsmittel) sind unelastischer, da eine Preisänderung sich weniger stark auf die Nachfrage auswirkt, eben da solche Güter notwendig sind. Es würden annähernd gleichviele Leute den Liter Milch für 0,50 Euro oder 1,50 Euro kaufen.
Die Nachfrage ist hingegen bei Luxusgütern deutlich elastischer, da sich eine Preisänderung deutlicher stärker auf die Nachfrage auswirkt. Auf solche Güter kann man verzichten. Es würden sich wohl wesentlich mehr Leute das neueste Smartphone für 500 Euro als für 1500 Euro kaufen.