(1) Sei \(|K|=q\). Dann ist
\(f:K^*\rightarrow \{\pm 1\},\; x\mapsto x^{\frac{q-1}{2}}\)
ein surjektiver Gruppenhomomorphismus. Daher hat der Kern von \(f\), also
\(\{x^2:\; x \in K^*\}\) den Index 2 in \(K^*\), d.h.
\(K^*=Kern(f)\;\;\dot{\cup}\;\;a\cdot Kern(f)\) mit einem Nichtquadrat \(a\), folglich
\(K=\{0\}\;\dot{\cup}\; \{x^2:\; x\in K^*\}\;\dot{\cup}\;\{ax^2:\; x\in K^*\}\).
(2) Sei \(A=\{a-x^2:\; x\in K\}\) und \(B=\{y^2:\;y \in K\}\).
Dann gilt \(A\cap B\neq \emptyset\); denn wir haben
\(|A|+|B|=1/2(q-1)+1+1/2(q-1)+1=q+1> q\).
Ist also \(c\in A\cap B\), dann gibt es \(x,y\in K\) mit \(a-x^2=c=y^2\),
d.h. \(a=x^2+y^2\). Nun gilt
\(a\cdot u^2+a\cdot v^2=a(u^2+v^2)=(x^2+y^2)(u^2+v^2)=1\cdot(xu-yv)^2+1\cdot(xv+yu)^2\),
also gilt für die quadratischen Formen:
\([a,a] \cong[1,1]\).
(3) ergibt sich sofort aus (2).