Nimm doch den Ansatz und leite ihn zweimal ab
f(x)f′(x)f′′(x)=k=0∑∞ckxk=k=1∑∞kckxk−1=k=2∑∞k(k−1)ckxk−2
dann setzte die Funktionen in die DGL ein
(1−x2)f′′(x)−2xf′(x)+2f(x)=0 (1−x2)(k=2∑∞k(k−1)ckxk−2)−2x(k=1∑∞kckxk−1)+2k=0∑∞ckxk=0 das Ganze wird jetzt so sortiert, dass die Koeffizienten vor gleich großen Exponenten von x zusammen gefasst werden: (k=2∑∞k(k−1)ckxk−2)−(k=2∑∞k(k−1)ckxk)−2(k=1∑∞kckxk−k=1∑∞ckxk)+2c0=0 (k=0∑∞(k+2)(k+1)ck+2xk)−(k=2∑∞k(k−1)ckxk)−2(k=2∑∞(k−1)ckxk)+2c0=0 2c2+6c3x+(k=2∑∞(k+2)(k+1)ck+2xk)−(k=2∑∞(k+2)(k−1)ckxk)+2c0=0 2(c0+c2)+6c3x+k=2∑∞(k+2)[(k+1)ck+2−(k−1)ck]xk=0 damit obige Gleichung erfüllt ist, muss jeder Koeffizient =0 sein. Weiter ist als Anfangsbedingung f(0)=f′(0)=1 gegeben. Daraus folgt, dass c0=1 und c1=1 ist. Die weiteren ck sind dann: ⇒c2c3ck+2=−c0=−1=0=k+1k−1ck d.h. alle ck mit geradem k sind ungleich 0 ohne Beschränkung. Also ist die Funktion beliebig oft differenzierbar. (nein deshalb nicht s.Kommentar unten)
Nachtrag: Das Polynom lautet demnach:
f(x)=1+x−n=1∑∞2n−11x2n
Ich habe die Differenzialgleichung nochmal bei Wolfram Alpha eingegeben und als Lösung hat er mir eine Legendre's Gleichung ausgespuckt
f(x)=1+x+21x(ln(1−x)−ln(1+x))
Zusätzlich habe ich einen nummerischen Algorithmus (nach Runge Kutta) auf die DGL angesetzt und alle drei Funktionen sehen als Graph so aus:

Die nummerische Lösung (f(x) blau; f'(x) orange) und das Polynom (grau; bis 8.Grades) stimmen sehr gut überein. In der Nähe von 1 werden sie aus naheliegenden Gründen 'unscharf'. Warum aber die Lösung von Wolfram Alpha (gelb) so daneben liegt, dafür habe ich keine Erklärung :-/
Gruß Werner