Hi,
in erster Linie gilt mal: Du kannst Dreiecke bezeichnen, wie Du willst. Du musst es für den Betrachter nur deutlich machen.
Du hast aber natürlich recht, dass es eine Konvention gibt, damit man sich nicht jedesmal neu das komplette Dreieck anschauen muss, sondern ganz nach "Gefühl" die richtigen Werte/Punkte etc zuordnet. Da ist es in der Tat so, dass generell die Bezeichnung entgegen den Uhrzeigersinn gewählt wird.
In den von Dir gezeigten Beispielen hingegen, habe ich keine Eckpunkte Benennung erkennen können?! Hier war das Augenmerk auf "Ankathete/Gegenkathete und Hypotenuse". Da wurde schlicht der Winkel α (man fängt beim Alphabet von vorne an) gewählt, um die Trigonometrie einzuführen, - unabhängig davon, wie die Eckpunkte konventionell bezeichnet werden.
Kurz: Nicht verwirren lassen. Die Konvention ist zwar oft sehr hilfreich, aber keine feste Regel. Wenn man lieber mit α arbeitet (und ohnehin keine Beachtung auf die Eckpunkte lenkt), dann wählt man den zu benutzenden Winkel als α ;).
Grüße