Antwort mit KI erzeugt
Lösung der Aufgabe:
Die gegebene Funktionalgleichung ist:
f(xy)=f(x)+f(y)
Die Bedingung ist, dass
f im Punkt
x0∈(0,∞) stetig ist. Wir wollen zeigen, dass entweder
f(x)=0 für alle
x>0 oder es existiert ein
a>0, sodass
f(x)=logax.
Schritt 1: Zeige, dass f(1)=0.
Setze
x=y=1 in die Funktionalgleichung ein:
f(1⋅1)=f(1)+f(1)
⇒f(1)=2f(1)
⇒f(1)=0
Schritt 2: Zeige, dass f(x−1)=−f(x) für alle x>0.
Setze
y=x−1 in die Funktionalgleichung ein:
f(x⋅x−1)=f(x)+f(x−1)
f(1)=f(x)+f(x−1)
0=f(x)+f(x−1)
⇒f(x−1)=−f(x)
Schritt 3: Betrachte die Stetigkeit an einem beliebigen Punkt x0>0.
Da
f in
x0 stetig ist, gilt für eine Folge
xn→x0:
limn→∞f(xn)=f(limn→∞xn)=f(x0)
Das impliziert, dass das Verhalten der Funktion
f um
x0 die Stetigkeit der ganzen Funktion
f auf
(0,∞) beeinflusst. Wir verwenden diese Information, um die Funktionalgleichung weiter zu analysieren.
Schritt 4: Erlange die Exponentialform.
Um zu überprüfen, ob
f(x)=loga(x) möglich ist, betrachten wir die Eigenschaft der Logarithmusfunktion:
loga(xy)=loga(x)+loga(y)
Diese Eigenschaft ist analog zur gegebenen Funktionalgleichung, was bedeutet, dass
f(x) eine logarithmische Funktion sein könnte.
Schritt 5: Bestimme die Basis a.
Wenn
f(x)=0, müssen wir eine Basis
a finden, für die
f(x)=loga(x) gilt. Da
f stetig in
x0 ist und die Funktionalgleichung erfüllt, nehmen wir an
f(x)=clog(x) für eine Konstante
c, da
log(x) die einzige Operation ist, die die Eigenschaft
f(xy)=f(x)+f(y) natürlich besitzt.
Setzen wir
x=e, erhalten wir:
f(e)=clog(e)=c
Da
f(e) einen bestimmten Wert hat, können wir sagen, dass
c existiert und nicht null ist, falls
f(x) nicht konstant null ist.
Schritt 6: Umformung zu f(x)=loga(x).
Setzen wir
a=e1/c, um zu zeigen, dass
f(x)=loga(x). Dies ergibt sich aus der Umkehrung:
clog(x)=loge(x)=loga(x), wobei a=e1/c.
Dadurch haben wir gezeigt, dass wenn
f(x)=0, es existiert ein
a>0 so, dass
f(x)=loga(x).
Zusammenfassung:
Es wurde gezeigt, dass
f(x)=0 für alle
x>0 oder
f(x)=loga(x) unter der Annahme, dass
f in mindestens einem Punkt
x0>0 stetig ist.