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Hallo Leute,

in Mathe habe ich das Thema Erwartungswert und verstehe nicht wirklich viel davon.


Ein mysteriöser Mann bietet an einer Straßenecke folgendes Würfelspiel für den Spieleinsatz von einem Euro an:

Geworfen werden zwei Würfel und die Augensumme wird betrachtet. Beträgt diese 12, werden 5 Euro ausgezahlt, beträgt diese 10 oder 11, werden 2 Euro ausgezahlt. In allen anderen Fällen erfolgt keine Auszahlung.

1. Bestimmen Sie, wie viel Geld im Durchschnitt ausgezahlt wird.

2. Berechnen Sie, wie hoch der Spieleinsatz für ein faires Spiel sein müsste.


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Was verstehst du an der Formel

        E(X) = x1·P(X=x1) + x2·P(X=x2) + ... +  xn·P(X=xn)

nicht?

irgendwie alles

3 Antworten

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Beste Antwort

Dann machen wir es ganz ohne Formel......

Augenzahl    Wahrscheinlichkeit    Gewinn   Gewinn*Wahrscheinlichkeit

2                       1/36                       0

3                       2/36

4                       3/36

5                        4/36

6                       5/36

7                      6/36

8                        5/36

9                       4/36

10                       3/36                    +2              6/36

11                      2/36                     +2              4/36

12                     1/36                      +5              5/36

Gewinn-Erwartungswert= (6+4+5)/36....das ist auch der faire Spieleinsatz.

Wenn du jetzt den derzeitigen Einsatz von 1 € noch überall abziehst (d.h. bei den Summen von 2 bis 9 jeweils einen Gewinn von -1 einträgst, bei 10-12 um 1 weniger, dann erhältst du den derzeitigen "Netto" Gewinn.

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P(12) = 1/36

P(10 od..11) = 5/36

EW = 1/36*4+5/36*1 -30/36*(-1)= -0,58

1/36(5-x)+5/36(2-x) - 30/36*x=0

x= 0,42

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Gegeben ist eine Zufallsgröße X.

In deinem Fall ist X die "Auszahlung wenn das beschriebene Spiel ein mal gespielt wird"

Der Erwartungswert E(X) ist der durchschnittliche Wert von X.

In deiner Aufgabe geht es also im ersten Teil darum, den Erwartungswert von X zu berechnen.

Der Erwartungswert E(x) wird berechnet mittels der Formel

        E(X) = x1·P(X=x1) + x2·P(X=x2) + ... +  xn·P(X=xn).

In dieser Formel stehen x1, x2 und xn für mögliche Werte, die die Zufallsgröße X annehmen kann. Die drei Punkte "..." deuten an, dass die Zufallsgröße X nicht nur die Werte x1, x2 und xn annehmen kann, sondern auch noch weitere, die ebenfalls genau so in die Berechnung einfließen, wie x1, x2 und xn.

In deiner Aufgabe gibt es die Auszahlungen 5, 2 und 0. Einsetzen in die Formel liefert

    E(X) = 5·P(X=5) + 2·P(X=2) + 0·P(X=0).

P(X=x1) ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Zufallsgröße X den Wert x1 annimmt.

In deiner Aufgabe ist also P(X=5) die Wahrscheinlichkeit, dass die Auszahlung 5 beträgt. Berechne diese Wahrscheinlichkeit und setze sie ein. Verfahre ebenso mit den Auszahlungen 2 und 0.

Auch wenn du behauptet hast, an der Formel überhaupt nichts verstanden zu haben, werde ich auf die Bedeutung von +, · und = nicht näher eingehen. Da musst du vielleicht mal in dein Mathebuch der ersten Klasse reinschauen.

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Erstmal danke schön fürs Erklären.

ich hätte da aber noch eine Frage. Und zwar muss ich nicht den Spieleinsatz bei meiner Rechnung mitberücksichtigen? Wenn doch dann ist die Auszahlung doch nicht mehr 5 sondern 4 oder?

muss ich nicht den Spieleinsatz bei meiner Rechnung mitberücksichtigen

Der Spieler zahlt einen Euro an den mysteriösen Mann.

Bei einer Augensumme von zwölf zahlt der mysteriose Mann 5 Euro an den Spieler. Diese 5 Euro sind die Auszahlung. Das steht so in der Aufgabenstellung.

Der Spieler macht bei einer zwölf einen Gewinn von 5-1 = 4 Euro.

Aber du sollst ja nicht den Erwartungswert des Gewinns berechnen, sondern den Erwartungswert der Auszahlung.

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