Das Problem kommt daher, dass eine Sesquilinearform \(\langle\cdot,\cdot\rangle\) von \(V\times V\) nach \(K\) abbildet, wobei \(K\) ein Körper und \(V\) ein \(K\)-Vektorraum ist.
Ist \(K = \mathbb{C}\), dann ergibt die Forderung
\(\langle v,v\rangle > 0\quad \forall v\in V\)
unter Umständen keinen Sinn, weil \(\mathbb{C}\) nicht angeordnet werden kann.
Positive Definitheit ist aber nur für hermitesche Sesquilinearformen definiert. In hermiteschen Sesquilinearformen ist \(\langle v,v\rangle\) für alle \(v\in V\) reell. Wäre das nicht der Fall, dann wäre positive Definitheit unter Umständen nicht wohldefiniert. Das hängt vom genauen Wortlaut deiner Definition ab.