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Wir suchen zunächst die Extrempunkte der Funktionf(x;y)=3x2+4y2−x+3ohne die Nebenbedingung zu beachten.
Kandidaten für Extremwerte finden wir an den Nullstellen des Gradienten:(00)=!gradf(x;y)=(8y6x−1)⟹(yx)=(061)
Wir prüfen den Kandidaten mittels der Hesse-Matrix:H(x;y)=(6008)Die Eigenwerte 6 und 8 der Hesse-Matrix sind positiv, also ist die Hesse-Matrix positiv definit, sodass ein lokales Minimum vorliegt.Min(61∣∣∣∣∣0);f(61;0)=1235
Das gefundene Minimum erfüllt insbesondere die Nebenbedingung, denn:2⋅(61)2+2⋅02=181≤2✓
Am Rand der Nebenbedingung, also für (2x2+2y2=2) könnten sich noch Randextrema befinden. Wir schreiben daher die Funktion f(x;y) unter der Randbedingung um und bestimmen ihre möglichen Extremwerte:f(x;y)=3x2+4y2−x+3=3x2+(4−4x2)−x+3=−x2−x+7= : g(x)Die Funktion g(x) besitzt lokale Maxima, denn:g′(x)=!0⟹−2x−1=0⟹x=−21;g′′(x)=−2<0(Maximum)
Setzen wir (x=−21) in die Nebenbedingung ein, erhalten wir (y=±213) und können somit zwei Randmaxima angeben:Max(−21∣∣∣∣∣±23);f(−21∣∣∣∣∣±23)=429
Alle 3 Extremwerte sind global, das Minimum beschreibt das einzige und damit globale Minimum der Funktion. Die beiden Maxima liegen auf dem äußersten Rand der Nebenbedingung und sind beide gleich groß.