Hallo mal wieder! Hatte deinen Kommentar nicht gesehen ;)
Wir geben so ein w∗ einfach mal explizit an, folgendermaßen:
Wir nehmen uns erst eine Basis (bi)i∈I von im(h). Diese füllen wir mittels (cj)j∈J zu einer Basis von W auf. Wir müssen jetzt also, um w∗ zu definieren, sagen, was unsere w∗(bi) und was unsere w∗(cj) sind, also wo welcher Basisvektor hingeschickt wird.
Damit die gefragte Gleichung überhaupt erfüllt werden kann, müssen wir schon w∗(bi)=v∗(xi) setzen, für ein xi, sodass h(xi)=bi. Es gibt so ein xi für jedes bi, da alle bi∈im(h), und diese xi sind eindeutig wegen Injektivität von h. Wenn h also nicht injektiv wäre, dann wäre diese Vorschrift gar nicht wohldefiniert!
Wo schicken wir die anderen Basisvektoren hin, also was ist w∗(cj)? Das ist glücklicherweise komplett irrelevant für die obere Gleichung, da die einzige Einschränkung, wie w∗ auszusehen hat, innerhalb des Bildes von h lebt. Wir können also faul sein und einfach alle w∗(cj)=0 setzen und sind feddisch. :)
Nochmal kurz zur Wohldefiniertheit, da ich hier garnichts wirklich gezeigt sondern nur konstruiert habe: Angenommen, h wäre nicht injektiv, also es gäbe x=0 mit h(x)=0. Nimm dir jetzt ein v∗ mit v∗(x)=1. Jetzt muss wegen obiger Gleichung erstmal w∗(h(x))=v∗(x)=1 erfüllen, gleichzeitig aber auch w∗(h(x))=w∗(0)=0 wegen Linearität, was die Wohldefiniertheit in diesem Fall unmöglich macht.